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„Intensive und lange Weggemeinschaft“

Erlöserschwestern danken Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele

Würzburg (POW) Mit dem Tod von Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele ist für die Kongregation der Erlöserschwestern „eine intensive und lange Weggemeinschaft hier auf Erden zu Ende“ gegangen. Die Kongregation sei sehr dankbar für alles, was der Bischof in seiner Amtszeit für sie und zum Wohl der ihr anvertrauten Menschen getan habe. „Besonders danken wir ihm für seinen priesterlichen Dienst, aber auch für seine humorvollen Ermutigungen, die er uns mit auf den Weg gegeben hat“, schreibt Generaloberin Schwester Monika Edinger in einem Trauerbrief.

Bereits während seiner Promotion im Jahre 1964 sei der spätere Bischof immer wieder Gast der Gemeinschaft gewesen. „Als er 1979 als Bischof nach Würzburg kam, erwarteten ihn Erlöserschwestern im Bischofshaus.“ Durch ihre Präsenz hätten die Schwestern dafür gesorgt, dass Bischof Scheele am Abend eines reich gefüllten Arbeitstages oder nach den vielen Reisen kein leeres Haus betreten musste, sondern „heimkommen“ konnte. „Auch nach seiner Emeritierung konnten unsere Schwestern ihm ein Zuhause schaffen und für ihn sorgen. Unsere Mutterhauskirche ist für ihn zur ‚Hauskapelle‘ geworden.“ Die feierliche Liturgie sei dem Bischof ein Herzensanliegen gewesen. Viele festliche, aber auch werktägliche Gottesdienste habe er mit den Erlöserschwestern gefeiert.

Es sei 2018 sowohl für den Bischof als auch für die Kongregation nicht leicht gewesen, als sich die beiden Ordensfrauen aus Alters- und Gesundheitsgründen aus dem Bischofshaushalt verabschieden mussten. „Konnte Bischof Paul-Werner anfangs noch weiterhin in unsere Mutterhauskirche kommen, so war ihm dies in den vergangenen Monaten nicht mehr möglich. Seitdem brachte eine unserer Mitschwestern ihm täglich die Kommunion“, schreibt die Generaloberin. Die Stunden an seinem Sterbebett, in denen sie ihm den Dank der Kongregation überbringen konnte, würden ihr in bleibender Erinnerung sein. „Sein ‚Abba, Vater‘ hat sich nun erfüllt. Er ist nicht in ein leeres Haus gekommen, er durfte in die offenen Armen des Vaters ‚heimkommen‘.“

(019/0518; E-Mail voraus)