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Jüdische Gemeinde und Diözese Würzburg danken Professor Müller mit Festabend am 30. Mai

Würzburg (POW) Anlässlich des 70. Geburtstags des Würzburger Neutestamentlers und Judaisten Professor Dr. Dr. Karlheinz Müller laden die Jüdische Gemeinde, die Diözese Würzburg und die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit am Dienstag, 30. Mai, um 20 Uhr in den Großen Saal des neuen jüdischen Gemeinde- und Kulturzentrums „Shalom Europa“ ein. Die Veranstalter danken Müller mit diesem Abend für sein vielfältiges jahrzehntelanges Werben um ein gut nachbarschaftliches Verhältnis von Juden und Christen – nicht zuletzt in seiner langjährigen Funktion als katholischer Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Müller, der bis 2004 an der Würzburger Theologischen Fakultät den Lehrstuhl für Biblische Einleitung und Biblische Hilfswissenschaften innehatte, war unter anderem 30 Jahre Mitglied in der Arbeitsgruppe zu Fragen des Judentums bei der Ökumene-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz. In Würzburg ist sein Name eng verbunden mit der Entdeckung und Erforschung der 1500 mittelalterlichen jüdischen Grabsteine, die 1987 beim Abriss der Landelektra in der Würzburger Pleich zu Tage kamen. Ebenso ist er seit Jahren maßgeblich an den Planungen für das „Neue Jüdische Gemeinde- und Kulturzentrum Shalom Europa“ beteiligt, das im Herbst 2006 offiziell seiner Bestimmung übergeben wird. Augenblicklich arbeitet der Wissenschaftler an der inhaltlichen Konzeption des neuen Museums, das ebenfalls im Herbst in „Shalom Europa“ die Pforten öffnen soll. Den Festvortrag am 30. Mai hält Professor Müller selbst. Er hat das Thema: „Papiere an seidenen Fäden. Gefährdungen und Chancen des derzeitigen 'Dialogs' der Kirchen mit den Juden“.

(2106/0773)