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Jugend braucht Perspektive

Erster bundesweiter Josefstag der Kirche setzt Zeichen gegen Jugendarbeitslosigkeit – Bischof Hofmann besucht Kolping-Förderzentrum – Generalvikar Hillenbrand kocht, Domkapitular Seidel steckt Blumen

Würzburg/Bad Neustadt (POW) Blumen stecken, Autos reparieren, Mittagessen kochen: Ein tatkräftiges Zeichen gegen Jugendarbeitslosigkeit und für benachteiligte Jugendliche setzen Bischöfe und andere kirchliche Verantwortliche beim ersten bundesweiten Josefstag am Montag, 19. März. Unter dem Motto „Jugend braucht Perspektive – Kirche ebnet Wege“ besuchen sie rund um das Fest des Schutzpatrons der Arbeiter und der Jugendlichen katholische Einrichtungen der Jugendberufshilfe und Jugendsozialarbeit. In Würzburg besichtigt Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am 19. März um 16 Uhr das Förderzentrum von Kolping Mainfranken.

Bei dem Treffen am Heuchelhof informiert sich Bischof Hofmann über Maßnahmen, die Jugendlichen den Weg in die Arbeitswelt zeigen. Weiterhin kommt es zum Gespräch zwischen Bischof, Jugendlichen, Ausbildern und Pädagogen. Ebenfalls am Josefstag, 19. März, erhält Domkapitular Dietrich Seidel, Vorsitzender des Caritasverbands für die Diözese Würzburg, im Christlichen Bildungswerk Bad Neustadt einen Einblick in die Ausbildung von Migranten. Im Besonderen fertigt er zwischen 13 und 17 Uhr mit den Jugendlichen aus dem Floristikbereich Blumengestecke. Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand beteiligt sich am Dienstag, 24. April, an der Aktion im Don-Bosco-Berufsbildungswerk in Würzburg. Dort gibt es ab 9.30 Uhr eine Einführung in die Arbeit des Netzwerkes der Don-Bosco-Berufsschule am Schottenanger. Ab 10.30 Uhr erstellt Generalvikar Hillenbrand zusammen mit den Auszubildenden im Beruf Beikoch das Mittagessen.

Die Kirche betreut in ihren bundesweit über 300 Einrichtungen der Jugendberufshilfe mehr als 30.000 junge Menschen ohne Schulabschluss, ohne Aussicht auf Ausbildung, scheinbar ohne Chance auf berufliche Integration. Die Einrichtungen qualifizieren diese jungen Menschen, bilden in den unterschiedlichen Lehrberufen aus, helfen bei Bewerbungen und begleiten professionell. Weiter geben sie Orientierung für die Berufswahl und bereiten auf Ausbildung und Arbeit vor. Kirche macht somit junge Menschen fit für Arbeit und gibt scheinbar Chancenlosen eine Perspektive.

Die Träger des Josefstags wollen besonders auf die schwierige Situation von Jugendlichen am Arbeitsmarkt und den unverzichtbaren Beitrag kirchlicher Einrichtungen in diesem Bereich hinweisen und Politik sowie Gesellschaft zu verstärktem Handeln auffordern. Der Aktionstag will auf das Problem hinweisen: 450.000 junge Menschen unter 25 Jahren sind derzeit bundesweit Arbeit suchend gemeldet. 49.500 junge Menschen waren zu Beginn des aktuellen Ausbildungsjahres ohne Lehrstelle – so viele wie noch nie zuvor in Deutschland. Die Zahl junger Menschen ohne Arbeit und ohne Ausbildung ist nach wie vor auf erschreckend hohem Niveau. Bekommen aber junge Menschen keine Perspektive, drohen der Gesellschaft unabsehbare wirtschaftliche und soziale Folgen. Gerade benachteiligte Jugendliche werden trotz persönlicher und gesellschaftlicher Anstrengungen Opfer der Krise am Arbeitsmarkt.

Der Josefstag ist eine bundesweite Initiative des Vereins „arbeit für alle“, Initiative im Bund der Deutschen Katholischen Jugend, der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit und der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz. Weitere Informationen im Internet unter www.josefstag.de.

(1207/0450; E-Mail voraus)

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