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Jungen Menschen bei ihren Fragen beistehen

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann sendet am Tag der Verantwortlichen in Erziehung und Schule 58 Frauen und Männer aus – Uraufführung der Kiliansmesse von Stettler und Ernst durch Montiverdichor

Würzburg (POW) 50 Frauen und acht Männern hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Freitagabend, 9. Juli, beim Kiliani-Tag der Verantwortlichen in Erziehung und Schule die Missio Canonica verliehen. Bei einer Eucharistiefeier mit rund 550 Gläubigen im Kiliansdom rief er die Pädagoginnen und Pädagogen dazu auf, sich dafür einzusetzen, dass Glaube, Kultur und Leben einander durchdringen. Gemeinsam mit Schulreferent Domdekan Monsignore Günter Putz übergab der Bischof den neuen Religionslehrern dieses Schuljahres die Beauftragungsurkunden.

Für Förderschulen wurden ausgesandt: Julia Fersch (Höchberg), Andrea Haering (Schweinfurt), Christoph Hein (Würzburg), Anja Schlegel (Würzburg) und Stefan Wüst (Hösbach). Für das Lehramt an Grundschulen wurden ausgesandt: Petra Bauer-Wischang (Waigolshausen), Maria Gabel (Würzburg), Julia Hofmann (Würzburg), Elke Krzyzak (Aschaffenburg) und Susanne Rüth (Untersteinbach).

Für den Religionsunterricht an Grund- und Hauptschulen beauftragt wurden: Eva Gebauer (Hösbach), Christine Meister (Estenfeld), Monika Schrauth (Kürnach), Barbara Härth (Leinach), Nicole Hartmann (Dittelbrunn), Kilian Steigerwald (Kleinkahl), Annabelle Zrnic (Aschaffenburg), Laura Martin (Ebelsbach) und Claudia Wehner (Maßbach).
Die Missio Canonica für den Unterricht an Grund-, Haupt- und Förderschulen erhielten Regina Großmann (Erlenbach) und Petra Kemmer (Würzburg). An Hauptschulen dürfen künftig Religionsunterricht erteilen: Tim Bachmann (Heimbuchenthal), Melanie Becker (Würzburg), Christina Bitsch (Werneck), Alexander Ködel (Neuendorf), Nicole Krumb (Aschaffenburg), Nicole Krusta (Aschaffenburg), Stefanie Leibold (Mainhausen), Magdalena Machacek (Würzburg), Manuela Müller (Karlstadt), Katharina Sachs (Würzburg), Lisa-Marie Roßdeutscher (Würzburg), Clarissa Scheiding (Haßfurt), Nadine Stürmer (Hösbach), Sabine Steineck (Eltmann).und Benjamin Weber (Hohenroth/Landkreis Rhön-Grabfeld).

Die Missio Canonica für Realschulen haben: Stefanie Hinterbrandner (Bad Kissingen), Isabel Konrad (Haibach), Julia Leisinger-Bläser (Nürnberg), Sabrina Staubach (Neuhof), Julia Alt (Schwarzach), Michaela Bauer (Kürnach), Silvia Hanna (Eggolsheim), Nina Heusinger (Wertheim), Christina Kraus (Neunburg), Melanie Marshaus (Martkheidenfeld), Christina Paulus (Mömbris), Kathrin Pfister (Würzburg), Katja Seelig (Kist) und Anne Wagenhäuser (Riedbach). Zum Dienst als Religionslehrer an Gymnasien wurden beauftragt: Nadine Buller (Marktheidenfeld), Katharina Döhner (Würzburg), Barbara Guggenberger (Würzburg), Klaus Hanisch (Würzburg), Felicitas Hofmann (Würzburg) und Tobias Kober (Mönchstockheim) sowie Raphaela Richter (Würzburg).

In seiner Predigt erzählte der Bischof von der Erfahrung der quirligen und lebendigen Schar von Kindergartenkindern, die am Morgen den Dom gefüllt hatte. Sie habe ihm gezeigt, wie sehr es wichtig sei, diesen Kindern den Weg zum Glauben zu bahnen und ihnen eine Tür zur persönlichen Glaubenserfahrung zu öffnen. Religionsunterricht müsse die Möglichkeit bieten, selbständig Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen zu erwerben, wolle er den Lebensnerv junger Leute treffen, betonte Bischof Hofmann. „Sie, liebe Schwestern und Brüder, haben sich dankerswerter Weise zur Aufgabe gemacht, jungen Menschen bei ihren Fragen nach dem Woher, Wohin und Wozu des menschlichen Lebens helfend beizustehen.“ Lehrer seien in der Begegnung mit den Schülern „Zeugen des Glaubens“. Die Konfessionalität des katholischen Unterrichts werde nicht nur von den Inhalten, sondern auch von den Lehrenden bestimmt, unterstrich Bischof Hofmann.

Die religiöse Bildung solle nicht additiv der säkularen hinzugefügt werden, sondern auf sie bezogen und mit ihr verbunden werden. „Letztlich ist damit das für eine christliche Lebensorientierung zentrale Verhältnis von Glaube und Wissen, von Glaube und Vernunft angesprochen, das unserem Heiligen Vater besonders am Herzen liegt“, betonte der Bischof.

Gleichzeitig dankte er den Frauen und Männern in Erziehung und Schule für ihren nicht immer leichten Dienst. „Gerade in den vergangenen Monaten mit dem Aufdecken sexueller Übergriffe auch im kirchlichen Umfeld dürften Sie sowohl bei den Schülerinnen und Schülern als auch bei Ihren Kolleginnen und Kollegen keinen leichten Stand gehabt haben.“ Bischof Hofmann betonte, dass die Kirche sich um eine lückenlose Aufklärung der Vorfälle bemühe und durch Selbstreinigung neues Vertrauen aufbauen wolle. „Mich tröstet in diesem Zusammenhang die schonungslose Schilderung von Schuld und Schuldigwerden in der Offenbarung des Johannes.“ Umso intensiver könne er daher in den Bittruf einstimmen, der über der gesamten Kiliani-Wallfahrtswoche 2010 steht: „Komm, Herr Jesus – Maranatha!“

Für die musikalische Gestaltung sorgte der Monteverdichor Würzburg unter der Leitung von Matthias Beckert. Zusammen mit Klaus Wangorsch (Trompete), Matthias K. Ernst (Klarinette), Paul Schmandt (Kontrabass), Rüdiger Moegen (Klavier) und Thomas Schäfer (Schlagzeug) brachten sie in Uraufführung die Messe „Kilian“ von Franz Josef Stettler (Text) und Matthias K. Ernst (Musik) zum Erklingen. Die Orgel spielte Domorganist Professor Stefan Schmidt.

(2810/0893; E-Mail voraus)

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