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Kapuzinerpater Rainer Maria Seidl im Alter von 89 Jahren gestorben

Würzburg/Münster (POW) Im Alter von 89 Jahren ist am Samstag, 22. November, Kapuzinerpater Rainer Maria Seidl, langjähriger Guardian des Würzburger Kapuzinerklosters am Käppele, in Münster gestorben.

Seidl wurde am 7. Dezember 1924 im niederbayerischen Dürrmaul geboren. In Regensburg besuchte er das Studienseminar der Kapuziner. Dieses wurde 1941 von den Nationalsozialisten geschlossen und Seidl wechselte auf das bischöfliche Seminar. 1942 wurde er von der Schulbank weg zum Arbeits- und wenig später zum Militärdienst eingezogen. 1948 kehrte Seidl aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück und ging umgehend wieder in das Seminar Sankt Fidelis in Regensburg. 1950 bestand er das Abitur und trat in Laufen in das Noviziat der Kapuziner ein. 1951 legte er die zeitliche Profess ab und ging anschließend nach Eichstätt, um dort Philosophie und Theologie zu studieren. Am 8. September 1954 band er sich mit der Ewigen Profess an den Orden. Die Priesterweihe spendete ihm Bischof Josef Schröffer am 29. Juni 1955 in Eichstätt. Nach seiner pastoralen Ausbildung begann Seidl seinen Dienst als Ordenspriester im Kloster Burghausen. Als Vizedirektor war er dort für den Dritten Orden zuständig. 1965 kam er als Guardian und Wallfahrtsleiter an das Würzburger Käppele. In dieser Zeit ließ es das Kloster durch einen Anbau vergrößern. 1970 wechselte er nach Regensburg. 1982 wurde er Novizenmeister und Guardian im Kloster Laufen. 1986 ging Seidl nach Altötting, wo er Vikar des Konvents Sankt Magdalena war und als Spiritual für die Schwestern im Provinzhaus Heilig Kreuz wirkte. 1991 kehrte er nach Würzburg zurück, wo er unter anderem als Guardian, Vikar und Wallfahrtsseelsorger bis ins hohe Alter wirkte. Für seine Dienste verlieh Bischof Dr. Friedhelm Hofmann ihm 2010 die Liborius-Wagner-Plakette. Seit 2013 lebte Seidl auf der Pflegestation des Kapuzinerklosters in Münster. Das Requiem für den Verstorbenen wird am Freitag, 28. November, um 10 Uhr in der Basilika Sankt Anna in Altötting gefeiert. Die Beisetzung schließt sich an.

(4814/1142; E-Mail voraus)

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