Ehemalige und aktive Klinikseelsorgerinnen und -seelsorger berichteten von den persönlichen Erlebnissen, die sie mit der Kapelle verbinden, schreibt das Klinikum. Die Gruppe „Klez’Amore“ begleitete die Feier musikalisch. Die katholische Klinikkapelle wurde 1922 geweiht. Sie gehört zu den markanten historischen Gebäuden auf dem Campus des 1921 in Betrieb genommenen Luitpold-Krankenhauses – des heutigen Uniklinikums – an der Josef-Schneider-Straße. Die Kapelle wurde in neubarockem Stil gehalten. Laut einer Publikation aus dem Jahr 1925 wurde dem Betraum des damaligen Schwesternhauses „trotz Geldmangels vermehrte Liebe zugewandt“. Im Grundriss ein langgestrecktes Achteck, ist er von einer elliptischen Kuppel überwölbt. Zum künstlerischen Schmuck gehören unter anderem ein Deckengemälde der heiligen Barbara aus dem Jahr 1923 und im Altarraum ein großformatiges Gemälde der Verherrlichung der heiligen Elisabeth von Thüringen, geschaffen von Cosmas Damian Asam (1686-1739). Der helle Kirchenraum wirke auch heute noch festlich und einladend.
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