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Katholische Landvolkbewegung (KLB)

(POW) Während einer Tagung mit Dr. Emmeran Scharl, Begründer der KLB und der KLJB in Bayern, am 7. und 8. Februar 1952 im Würzburger Exerzitienhaus Himmelspforten fällt der Entschluss, die KLB in der Diözese Würzburg zu gründen. Wenig später, am 30. Mai 1952, wurde der Entschluss von Domkapitular Thomas Gerber, Diözesanjugendseelsorger Max Rößler, Pfarrer Anton Ziegler aus Zeubelried, Margarethe Balk, Diözesansekretärin des Katholischen Deutschen Frauenbundes, Heinrich Schömig, Geschäftsstellenleiter des Bayerischen Bauernverbandes in Schweinfurt, sowie von Willi Erhart, Sozialreferent des Bayerischen Bauernverbandes Würzburg, in die Tat umgesetzt. Die KLB verstand sich von Anfang an als Bewegung, als Initiative von Christen auf dem Land. Ihr Ziel war und ist es auch heute, Angebote für Menschen auf dem Land zu schaffen, das Engagement der ländlichen Bevölkerung in Kirche und Gesellschaft zu fördern und für die ländliche Entwicklung und die Verbesserung der Lebensverhältnisse der ländlichen Bevölkerung weltweit einzutreten. Die KLB sieht sich als ein Dach für das katholische Laien-Apostolat im ländlichen Raum mit den drei Bereichen: Jugend (KLJB), Erwachsene, Landvolkshochschulen. Aus diesen Grundgedanken entstand auch das heutige Zeichen des Verbandes: Kreuz und Pflug. Gründungsmitglied Ziegler wurde 1953 erster Landvolkseelsorger in der Diözese Würzburg. Seither widmet sich der Verband folgenden Schwerpunkten: Einerseits steht Bildungsarbeit für Menschen auf dem Land und zu ländlichen Themen wie beispielsweise Zukunft der Landpastoral, nachhaltig leben oder Dorf- und Regionalentwicklung im Vordergrund. Die KLB vertritt die Interessen der Landwirte, der Verbraucher und der Ökologie und trägt durch Bildungsveranstaltungen zur Sensibilisierung der Bevölkerung bei. Der zweite große Bereich ist die Religiosität. Glaube und Spiritualität werden durch Wallfahrten insbesondere nach Flüeli, durch Gottesdienste, Exerzitien oder Vorträge gestärkt. Als Institution der Kirche fühlt sich die KLB dem Schöpfungsgedanken eng verbunden. Der Verband beschäftigt sich mit regionalen Vermarktungsstrukturen, fair gehandelten Produkten, der Grünen Gentechnik oder der Patentierung von Saatgut und Lebensmitteln. Die KLB der Diözese Würzburg hat rund 500 Mitglieder – eine gesamte Familie zählt als ein Mitglied. Die Zahl der Mitglieder ist in den vergangenen Jahren relativ stabil. Es gibt in der Diözese Würzburg drei Ortsgruppen (Frankenwinheim, Euerfeld, Gaurettersheim), die Angebote und Treffen auf Ortsebene organisieren. Schwerpunktmäßig liegt die Arbeit der KLB auf Kreisebene (mit eigenen Kreisvorständen) sowie auf Diözesanebene. Die KLB ist im Landesverband Bayern, sowie im Bundesverband Deutschland organisiert. Außerdem existiert der Weltverband FIMARC (Internationaler Verband Katholischer Ländlicher Erwachsenenbewegungen) mit rund 60 Mitgliedsländern auf vier Kontinenten. Dem Diözesanvorstand gehören derzeit an: Barbara Düchs (Vorsitzende Gaurettersheim), Gerd Schneider (Vorsitzender Euerfeld), Stefan Oppmann (Vorsitzender Veitshöchheim), Otto Kram (Vorsitzender Euerfeld), Angelika Haaf (geschäftsführende Bildungsreferentin), Anette Kroder-Mahr (Bildungsreferentin), Dr. Wolfgang Meyer zu Brickwedde (Bildungsreferent), Wolfgang Scharl (Diözesanlandvolkseelsorger). Kontakt zur KLB: Kilianeum-Haus der Jugend, Ottostraße 1, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38663721, Fax 0931/38663729, E-Mail klb@bistum-wuerzburg.de, Internet www.klb-wuerzburg.de.

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