Das Schiff mit dem Namen „Papst Johannes Paul II.“ wird am unteren Amazonas zum Einsatz kommen und für die medizinische Versorgung umgerüstet. Am Mittwoch, 28. Oktober, wurde zudem nach den Angaben von Bischof Bernardo Johannes Bahlmann in Manaus der Bau eines dritten Krankenhausschiffs in die Wege geleitet. Dieses wird den Namen „Johannes XXIII.“ tragen. „Es geht vorwärts“, sagte der Bischof. An der Unterzeichnung des Kaufvertrags für Schiff Nummer zwei in Óbidos, das bislang „Prinzessin von Óbidos II.“ heißt, nahmen neben Bischof Bahlmann die beiden Vertreter der für den Betrieb der Krankenhausschiffe verantwortlichen Franziskanergemeinschaft von der Göttlichen Vorsehung, Bruder Francisco Belotti und Bruder Joel, außerdem Schiffseigner Gico Amaral und dessen Gattin, weiter Dr. Clemilton Salomão, Richter von Óbidos, sowie weitere Behördenvertreter teil. Das Bistum Óbidos umfasst eine Fläche von etwa der Hälfte der Bundesrepublik Deutschland. Rund 225.000 Menschen leben dort, davon sind etwa 185.000 katholisch.
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