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KDFB fordert Taufbeauftragung für Frauen

Delegiertenversammlung des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) Diözesanverband Würzburg – Spende über 1500 Euro für „Straffälligenhilfe für Frauen" des SkF

Würzburg (POW) Knapp 100 Frauen haben an der Delegiertenversammlung des Deutschen Katholischen Frauenbunds (KDFB) Diözesanverband Würzburg am Samstag, 23. November, im Exerzitienhaus Himmelspforten in Würzburg teilgenommen. Sie beschlossen Anträge zum Institutionellen Schutzkonzept, zur Optimierung von innerverbandlichen Strukturen sowie der Beauftragung von Frauen zur Taufspendung. Zudem wurde ein Spendenscheck in Höhe von 1500 Euro an die Straffälligenhilfe für Frauen" des Sozialdiensts katholischer Frauen (SkF) in Würzburg überreicht. Das schreibt der KDFB in einer Pressemitteilung.

Einstimmig beschlossen die Delegierten ein neues Institutionelles Schutzkonzept. Die Sensibilisierung für sexualisierten und geistlichen Machtmissbrauch sei hier das zentrale Thema. Der Frauenbund sehe sich in der Verantwortung, dort aktiv hinzusehen und zu handeln, wo Schutzbefohlene gefährdet seien, und Aufklärungsarbeit auf all seinen Ebenen zu leisten.

Der KDFB gestalte weiterhin an einer geschlechtergerechten Kirche für Morgen mit. In einem Antrag aus dem Zweigverein Erlenbach am Main forderte die Versammlung die Vorstandsfrauen auf, sich für die Beauftragung von Laien zur Spende der Taufe einzusetzen. Das sei in anderen deutschen Bistümern bereits möglich. Dabei gebe es keine Unterscheidung zwischen den Geschlechtern. Ziel sei es, in naher Zukunft mit der Bistumsleitung ins Gespräch zu kommen und eine Basis für diese Beauftragung auch in Würzburg zu schaffen. Auch dieser Antrag wurde einstimmig angenommen.

Die Veranstaltung endete mit einem „Meet and Greet“. Bei einer Bildershow blickten die Delegierten auf das 120. Jubiläum des KDFB im Bistum Würzburg zurück. Bei einer Feier im Juli mit rund 600 Frauen wurden rund 1500 Euro für die Straffälligenhilfe für Frauen" des SkF gesammelt. Das Geld wird für die Arbeit mit inhaftierten Frauen in der Justizvollzugsanstalt Würzburg verwendet. Frauen in allen Lebenslagen in den Blick zu nehmen und Verantwortung zu tragen für eine friedliche, gerechte und lebenswerte Welt sei das Ziel des KDFB auch für die Zukunft.

(4924/1263; E-Mail voraus)

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