Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

„Keine Schonzeit für Juden“: Buchvorstellung und Gespräch im „Shalom Europa“

Würzburg (POW) Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Würzburg und Unterfranken lädt am Montag, 20. Oktober, um 19.30 Uhr zur Buchvorstellung und zum Gespräch mit dem Autor Rafael Seligmann ein.

Im Jüdischen Gemeinde- und Kulturzentrum „Shalom Europa“, Valentin-Becker-Straße 11 in Würzburg, stellt dieser sein neues Buch „Keine Schonzeit für Juden. Die Antwort eines Betroffenen“ vor. Hochschulpfarrer Burkhard Hose, katholischer Vorsitzender der Gesellschaft, moderiert die Veranstaltung. Dr. Josef Schuster, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Würzburg und Unterfranken sowie Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, spricht ein Grußwort. Der Autor lade mit seinem Buch ein, seinem gleichzeitig persönlichen und politischen Blick auf Antisemitismus von der Nachkriegszeit bis zum 7. Oktober 2023 zu folgen und dessen zersetzenden Auswirkungen auf das zivile Zusammenleben kritisch zu bedenken, heißt es in der Ankündigung. „Rafael Seligmann legt uns ein starkes, bewegendes Buch vor, das kritisch gegen Gleichgültigkeit und Gedankenlosigkeit angeht und dazu aufruft, im Gespräch zu bleiben und Zuversicht zu bewahren.“ Rafael Seligmann wurde 1947 in Tel Aviv geboren und kam 1957 mit seinen Eltern nach Deutschland. Er lehrte am Geschwister-Scholl-Institut der Universität München, verfasste zahlreiche Romane und war mehrfach Chefredakteur und Herausgeber. Er publiziert zeitgeschichtliche Analysen für verschiedene Medien. Sein Vater Ludwig war 1934 unter dem Druck der antisemitischen nationalsozialistischen Regierung aus Ichenhausen, Landkreis Günzburg, nach Palästina emigriert, damals noch Britisches Mandatsgebiet. Seine Mutter Hannah hatte in der Shoa fast ihre gesamte Familie verloren.

(4325/1064; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet