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Kerstin Schüller neue Interventionsbeauftragte

Bistum Würzburg richtet eigene Stelle für die Bearbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt ein

Würzburg (POW) Kerstin Schüller (38) übernimmt zum 4. Juli 2022 die Aufgabe als Interventionsbeauftragte des Bistums Würzburg. Die neu eingerichtete Stelle unterstützt bei der bestmöglichen Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt und bei der Bearbeitung von Verdachtsmeldungen. Schüller ist sowohl Ansprechperson für Betroffene und deren Angehörige als auch Anlaufstelle für externe Fachberatungsstellen, Staatsanwaltschaften, Ämter und bistumsintern zuständige Abteilungen.

Nach dem Abitur 2003 am Schweinfurter Celtis-Gymnasium absolvierte Schüller eine Ausbildung zum Heeresoffizier der Logistiktruppe und erwarb an der Bundeswehruniversität in München das Diplom in Pädagogik. In Hammelburg und Wildflecken führte sie im Anschluss Logistikeinheiten, ehe sie 2014 in die Stabsabteilung nach Veitshöchheim wechselte. Nach ihrer Bundeswehrzeit war Schüller als Trainee im operativen Management bei einem Paketdienst in München tätig. 2017 wechselte sie als Auditorin sowie Projekt- und Qualitätsmanagerin an ein Schweinfurter Bildungsinstitut. Von 2017 bis 2021 wirkte sie in Grafenrheinfeld als Erziehungsleiterin und später als stellvertretende Gesamtleiterin im Caritas-Jugendhilfezentrum Maria Schutz. In dieser Zeit qualifizierte sie sich unter anderem als Traumapädagogin und traumazentrierte Fachberaterin sowie als Präventionsberaterin.

Zuletzt war Schüller Bereichsleiterin im Würzburger Blindeninstitut, wo sie Verantwortung für sieben stationäre Gruppen und eine sozialtherapeutische Gruppe für Erwachsene mit Behinderung trug. Seit 2019 ist sie ehrenamtlich zudem in der Psychosozialen Notfallversorgung der Diözese tätig.

(2722/0789; E-Mail voraus)

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