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Kilianitreffen der Dekanatsratsvorsitzenden

Vorstand des Diözesanrats der Katholiken spricht scheidenden Dekanatsratsvorsitzenden Dank und Wertschätzung aus – Spirituelles und kulturelles Programm an der Mainschleife

Würzburg/Volkach (POW) Vor Beginn der Kiliani-Wallfahrtswoche hat sich am Samstag, 2. Juli, der Vorstand des Diözesanrates der Katholiken im Bistum Würzburg mit den scheidenden 20 Vorsitzenden der Dekanatsräte des alten Zuschnitts getroffen. Zum Programm gehörten eine Schifffahrt an der Volkacher Mainschleife, eine Andacht für den im Januar 2021 verstorbenen Alt-Vorsitzenden des Diözesanrates Karl-Peter Büttner, eine Führung von Domkapitular em. Dr. Jürgen Lenssen durch die Wallfahrtskirche Maria im Weingarten, ein Besuch des Grabes von Karl-Peter Büttner und ein Abendessen in Hörblach.

„Das Kilianitreffen der Dekanatsratsvorsitzenden wurde vor vielen Jahren vom bereits verstorbenen Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand eingerichtet, um regelmäßig mit den Laienverantwortlichen der Dekanate ins Gespräch zu kommen“, erklärte der stellvertretende Diözesanratsvorsitzende Ralf Sauer. Da die bisherigen 20 Dekanate des Bistums Würzburg im Oktober vergangenen Jahres zu nun neun Dekanaten umstrukturiert wurden, gibt es die Dekanatsräte zukünftig nicht mehr. Die Delegierten für den Diözesanrat werden nun direkt aus den 43 neu umschriebenen Pastoralen Räumen gewählt.

Der Diözesanratsvorstand hat sich nach eigenem Bekunden in diesem Jahr bewusst für ein Treffen mit Ausflugscharakter ohne eine Tagungsordnung oder einen Konferenzteil entschieden. Mit diesem Tag sollte den nun aus dem Amt scheidenden Dekanatsratsvorsitzenden noch einmal für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement gedankt und der Austausch untereinander angeregt werden. Das sei von den Anwesenden, die sich teilweise mehr als 20 Jahre als Dekanatsratsvorsitzende ehrenamtlich engagieren, rege genutzt worden. Die Gespräche thematisierten aber nicht nur die Vergangenheit, sondern behandelten auch die aktuelle Situation in den Pastoralen Räumen und die ersten Erfahrungen mit der neuen Struktur der demokratisch gewählten Laiengremien im Bistum Würzburg.

Während einige ehemalige Dekanatsratsvorsitzende bereits von ihrem Pastoralen Raum erneut in den sich im Oktober konstituierenden Diözesanrat gewählt wurden, stehe für andere bereits ein Abschied vom ehrenamtlichen Engagement auf Bistumsebene fest. Sie erklärten, sie wollten die Strukturreform zum Anlass nehmen, sich wieder mehr vor Ort in ihren Pfarrgemeinden zu engagieren.

Domkapitular Christoph Warmuth, ehemaliger Geistlicher Begleiter des Diözesanrates, feierte in der Wallfahrtskirche Maria im Weingarten in Volkach eine Andacht für den im vergangenen Jahr überraschend verstorbenen Alt-Vorsitzenden Büttner. Durch seinen Heimatort Astheim, der sich direkt gegenüber der Wallfahrtskirche befindet, hatte Büttner eine enge Verbindung zu dieser Wallfahrtskirche. Büttner war bis zu seinem Tod Mitglied des Diözesanrates.

Bei einer Führung durch die Wallfahrtskirche verknüpfte Domkapitular em. Lenssen die lange Geschichte der Kirche und ihrer Kunstwerke mit dem heutigen Leben der Anwesenden. Er hob die große Bedeutung der kleinen Dorfkirchen wie auch der Wallfahrtsorte für die in Unterfranken noch immer weit verbreitete Volksfrömmigkeit hervor. Lenssen und Büttner habe neben dem Ort Astheim der gemeinsame Einsatz für die Kunst und eine langjährige Freundschaft verbunden.

„Den Dekanatsratsvorsitzenden hat es sichtlich gut getan, sich in diesem Rahmen noch einmal zu treffen“, resümierte Sauer. Wie es mit dem Kilianitreffen in den nächsten Jahren weitergehe, werde der neue Diözesanratsvorstand besprechen müssen. Sauer könne sich eine Fortführung mit den Delegierten der neuen Pastoralen Räume gut vorstellen. Um diese zu etablieren und mit Leben zu füllen, gebe es in den nächsten Jahren sicherlich viel zu besprechen.

Die Dekanatsratsvorsitzenden ließen den Tag zusammen mit dem Diözesanratsvorstand bei einem Abendessen ausklingen und nahmen am nächsten Tag an der Reliquienprozession und dem Pontifikalamt zur Eröffnung der Kiliani-Wallfahrtswoche teil.

(2722/0795; E-Mail voraus)

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