Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, und Ludwig Spaenle, Antisemitismusbeauftragter der bayerischen Staatsregierung, haben im Rahmen ihres Besuchs der Synagoge in Laudenbach (Landkreis Main-Spessart) mit Schülerinnen und Schülern aus Karlstadt über Antisemitismus diskutiert. Darüber berichtet das ökumenische Fernsehmagazin „Kirche in Bayern“ am Sonntag, 29. Oktober. Christine Büttner führt durch das Programm. Der Missbrauch innerhalb der katholischen Kirche hat bei den Betroffenen Wut und großes Leid hinterlassen. In Maitenbeth im Landkreis Mühldorf (Erzbistum München und Freising) wurde nun eine Straße umbenannt, nachdem bekannt wurde, dass der namensgebende Pfarrer mutmaßlich ein Missbrauchstäter war. Die Zahl der psychischen Belastungen in der Bevölkerung steigt. Das Bamberger Hilfsnetz für psychisch belastete Menschen und deren Familien organisiert unter dem Motto „Gemeinsam über den Berg“ den „Aktionstag Seelische Gesundheit“. In Wemding im Bistum Eichstätt gibt es eine neue Hostienbäckerei. Ein weiterer Beitrag stellt den Jean-Paul-Wanderweg im Nordosten Bayerns vor. Auf knapp 200 Kilometern führt er auf den literarischen Spuren des Dichters durch das Fichtelgebirge. Religiöser Buchtipp des Monats ist das Buch „Nimm der Ohnmacht ihre Macht“ von Ordensschwester Melanie Wolfers. Darin beschreibt sie, wie sich Ohnmachtsgefühle nach persönlichen Schicksalsschlägen überwinden lassen. „Kirche in Bayern“ ist nahezu flächendeckend in ganz Bayern zu sehen, und zwar sonntags jeweils auf den Lokalsendern. Nähere Informationen im Internet unter www.kircheinbayern.de.
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