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„Kirche in Bayern“: Wie eine Osterklapper entsteht

Würzburg (POW) In vielen Gegenden in Bayern gehören sie einfach zu den Kartagen: die Klappern oder Ratschen.

Nach dem Gottesdienst am Gründonnerstag ersetzen sie bis zur Osternacht die Glocken. Kinder laufen dann mit den Klappern durch die Straßen und erinnern an die Gebetszeiten. Johann Germann stellt sie in seiner Werkstatt her. Darüber berichtet das ökumenische Fernsehmagazin „Kirche in Bayern“ in seiner Sendung am Palmsonntag, 13. April. Durch die Sendung führt Agnes Krafft. In diesem Jahr jährt sich der Todestag von Dietrich Bonhoeffer zum 80. Mal: Am 9. April 1945 wurde der evangelische Theologe und Widerstandskämpfer von den Nationalsozialisten hingerichtet. Überall in Bayern fanden in dieser Woche Gedenkfeiern statt, eine davon in der Bayreuther Stadtkirche. Bei der Musiklesung „Gast auf Erden“ durfte das berühmteste Gedicht von Bonhoeffer nicht fehlen: „Von guten Mächten treu und still umgeben“. Seit 15 Jahren setzt sich die katholische Kirche intensiv mit dem sexuellen Missbrauch von Kindern, Jugendlichen und Schutzbefohlenen in ihren Reihen auseinander. 2018 gab es eine übergreifende Studie im Auftrag des Verbands der Diözesen Deutschlands, anschließend arbeitete jede Diözese die eigenen Fälle auf. Im Bistum Würzburg hat die „Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs" (UKAM) ein eigenes, vom Bistum völlig unabhängiges Gutachten in Auftrag gegeben. Dieses wurde nun der Öffentlichkeit vorgestellt. Bald feiern wir Ostern – das Fest der Auferstehung Jesu. Über die Hoffnung der Osterbotschaft in unruhigen Zeiten hat Andrea Haagn mit dem katholischen Theologen und Jesuitenpater Andreas Batlogg gesprochen. Eine katholische Schule ohne Religionsunterricht, funktioniert das überhaupt? An der Bischof-Manfred-Müller-Schule im Bistum Regensburg geht dieses Konzept jedenfalls auf. Unterrichtet wird dort nach dem sogenannten Marchtaler Plan. Separate Religionsstunden gibt es nicht, christliche Grundwerte sollen in jedem Unterrichtsfach vermittelt werden. Mannschaften aus insgesamt sieben bayerischen Diözesen traten beim Bayern-Cup der Ministrantinnen und Ministranten in Ingolstadt an. Der Eichstätter Bischof Dr. Gregor Maria Hanke eröffnete als Gastgeber das Turnier. „Kirche in Bayern“ ist nahezu flächendeckend in ganz Bayern zu sehen, und zwar sonntags jeweils auf den Lokalsendern. Informationen im Internet unter www.kircheinbayern.de.

(1625/0376; E-Mail voraus)

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