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Kirchen gegen zusätzlichen verkaufsoffenen Sonntag in Würzburg

Würzburg (POW) Gegen den vom Verein Stadtmarketing „Würzburg macht Spaß“ beantragten zusätzlichen verkaufsoffenen Sonntag am 29. März 2009 in Würzburg spricht sich Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand in einem Schreiben an die Stadt Würzburg vom 29. Januar aus. „Wir sind strikt gegen ein solches Vorhaben, das den Sonntagsschutz noch weiter aushöhlt.“ Die Stellungnahme erfolgte in Übereinstimmung mit dem katholischen Stadtdekan Erhard Kroth, Dekanatsratsvorsitzendem Karl-Peter Büttner sowie dem evangelisch-lutherischen Dekan Dr. Günter Breitenbach und dem evangelisch-lutherischen Dekanatsausschuss. Die Ablehnung durch die beiden Kirchen resultiert laut Hillenbrand aus einer Vielzahl von Gründen: „Diese Position ergibt sich nicht nur aus religiösen Argumenten (zum Beispiel besonderer Schutz der Passionszeit), sondern genauso aus Gründen des Allgemeinwohls (Schutz des gewachsenen Kulturguts), aus sozialen Überlegungen heraus (Arbeitsrhythmus des Verkaufspersonals) und nicht zuletzt im Blick auf die Familien die nicht einer durchgängigen Kommerzialisierung ausgesetzt sein dürfen. Dazu wäre jedoch die Aufweichung des Sonntagsschutzes ein weiterer Schritt“, heißt es in dem Brief.

(0609/0150; E-Mail voraus)