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KLJB unterstützt Volksbegehren

69. Landesversammlung der KLJB Bayern auf dem Volkersberg – Verband schließt sich Bündnis „Betonflut eindämmen – damit Bayern Heimat bleibt“ an – Zwei neue ehrenamtliche Landesvorsitzende gewählt

Volkersberg (POW) Das Volksbegehren für eine Begrenzung des Flächenverbrauchs in Bayern findet weitere Unterstützung. Bei der 69. Landesversammlung der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) Bayern von Donnerstag bis Sonntag, 10. bis 13. Mai, im Haus Volkersberg beschlossen die rund 90 Delegierten, sich dem Bündnis „Betonflut eindämmen – damit Bayern Heimat bleibt“ anzuschließen. Das schreibt die KLJB Bayern in einer Pressemitteilung. Zudem wurden Stefan Gerstl (25) aus Niederaichbach (Landkreis Landshut, Diözese Regensburg) und Benedikt Brandstetter (23) aus Dietersburg (Landkreis Rottal-Inn, Diözese Passau) als neue ehrenamtliche Landesvorsitzende gewählt.

Ziel des Bündnisses „Betonflut eindämmen – damit Bayern Heimat bleibt“ sei es, den Flächenverbrauch auf fünf Hektar pro Tag zu begrenzen. „Wir sehen das als logische Konsequenz für unser jahrelanges Eintreten dafür, den Flächenverbrauch auf dem Land wirksam zu bekämpfen. Alle bisherigen Maßnahmen und Absichtserklärungen haben wenig bewirkt. Jetzt braucht es durch das Volksbegehren klare politische Ziele, die dann vor Ort umgesetzt werden können“, sagte Landesvorsitzende Simone Grill. Entscheidend seien die Leitlinien der KLJB, die wachstumskritische Enzyklika „Laudato Si“ von Papst Franziskus und die globalen Ziele der Nachhaltigkeit (SDG), der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. „Diese Hintergründe sind für uns als Landjugend die beste Orientierung, um beim Verbrauch von landwirtschaftlichen und ökologischen Flächen auf dem Land klare, landesweite Grenzen zu setzen.“

Im Konferenzteil fassten die Delegierten Beschlüsse zu den Themen Bildung und Nachhaltigkeit in der Kirche. Der Grundsatzbeschluss „Jetzt handeln. Schöpfung bewahren“ behandelt die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeits-Agenda der Vereinten Nationen (SDG) in der katholischen Kirche. „Bildung ist Schule und mehr und ständig im Wandel“ ist eine Leitlinie der KLJB für neue Wege in der Bildungspolitik. Zudem verabschiedete die Versammlung die Erklärung „Das Kreuz ist Botschaft“ darüber, wofür das Kreuz im Logo und Auftrag der KLJB steht: „Wir bitten das Kreuz als religiöses Zeichen mit Respekt ins Gespräch und in Räume zu bringen.“ Im Rahmen des KLJB-Jahresschwerpunkts „#wirhabenwaszusagen“ diskutierten die Landtagskandidaten Natascha Kohnen (SPD), Hubert Aiwanger (FW) und Katharina Schulze (Grüne) sowie CSU-Generalsekretär Markus Blume bei einem Podium über Themen wie Jugendbeteiligung, Nachhaltigkeit und Flächenverbrauch.

Bei den Wahlen wurden Stefan Gerstl und Benedikt Brandstetter als neue ehrenamtliche Landesvorsitzende gewählt. Beide waren bereits einige Jahre Diözesanvorsitzende. Gerstl studiert in Landshut Nutzfahrzeugtechnik. „Die Vertretung und Vernetzung der Landjugend hat mir bisher großen Spaß gemacht und nun will ich das Engagement auf Landesebene fortsetzen. Den Arbeitskreis LÖVE zu Landwirtschaft und Ökologie habe ich schon kennengelernt, aber auch die jugendpolitische Vertretungsarbeit für die KLJB ist mir wichtig“, sagte er. Brandstetter studiert in Regensburg für den Bauingenieur-Master „Bauen im Bestand“. „Ich war schon bisher im Arbeitskreis Internationale Solidarität auf Landesebene aktiv und habe große Lust, hier noch mehr Felder zu bearbeiten, auch beim Jahresschwerpunkt #wirhabenwaszusagen, der im Wahlkampfjahr in Bayern das Thema Jugendbeteiligung und Demokratie angehen wird.“ In ihren Ämtern im Landesvorstand bestätigt wurden Christina Kornell (Volkach, Diözese Würzburg), Simone Grill (Röttenbach, Diözese Eichstätt) und Julian Jaksch (Hutthurm, Diözese Passau).

Mehr Informationen zum Bündnis „Betonflut eindämmen – damit Bayern Heimat bleibt“ gibt es im Internet unter www.betonflut-eindaemmen.de.

(2018/0490; E-Mail voraus)

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