Würzburg/Rom (POW) 67.837,24 Euro hat die Diözese Würzburg im Jahr 2006 als Peterspfennig an den Heiligen Stuhl überwiesen. In einem Brief an Bischof Dr. Friedhelm Hofmann dankt Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone im Namen von Papst Benedikt XVI. für „diese großzügige Spende, mit der die Gläubigen Ihrer Teilkirche zu einem Spiegelbild der gütigen Freigebigkeit und Barmherzigkeit Gottes werden“. Der Heilige Vater und der Heilige Stuhl würden damit in den vielfältigen apostolischen, pastoralen und karitativen Diensten und Aufgaben wirksam unterstützt. Papst Benedikt XVI. erteile allen Gläubigen des Bistums Würzburg „von Herzen und in dankbarer Verbundenheit den Apostolischen Segen“.
Im Jahr 2005 hatte die Diözese Würzburg insgesamt 71.706,43 Euro nach Rom überwiesen, 2004 waren es 66.335,74 Euro. Den Peterspfennig stellt Papst Benedikt XVI. Ortskirchen in Ländern zur Verfügung, die an den Folgen von Armut, Unterernährung oder Naturkatastrophen leiden. In die finanzielle Bilanz des Heiligen Stuhls geht die Kollekte seit einer Reform der Vatikanfinanzen Anfang der 1990er Jahre nicht mehr ein. Der Peterspfennig geht zurück auf einen freiwilligen Solidaritätsbeitrag König Offas von Mercia im heutigen England. Er machte im 8. Jahrhundert dem Papst als Zeichen seiner Treue ein Geldgeschenk. Zahlreiche Herrscher Europas ahmten diese Initiative nach.
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