Diese ist derzeit in der Galerie im Treppenhaus des Kolping-Centers Mainfranken in Würzburg zu sehen. Bei der Vernissage am Mittwoch, 4. Oktober, erzählte der Künstler von den Erlebnissen, die mit den Acrylgemälden verbunden sind. So luden ihn beispielsweise in Kroatien fremde Menschen zu sich in den Garten ein. In Italien habe sich ein kleiner Junge von ihm zum Malen animieren lassen. „Er setzte sich einfach neben mich und fing an“, erzählte Köhler. In Venedig sei er mit rauen, aber herzlichen Fischerleuten in Kontakt gekommen. Natürlich gebe es auch nicht ganz so schöne Erlebnisse. Einmal habe er schnell eine Skizze in einem abgelegenen Kirchenraum anfertigen wollen: „Da kamen zwei Bodyguards und bugsierten mich hinaus.“ Wer reist, vor allem abseits der Touristenströme, erlebe sich zwangsläufig als Fremder und werde dafür sensibilisiert, was es heißt, fremd zu sein. So war es Eckert-Köhler unverständlich, wie das Fremde Abwehrhaltung hervorrufen könne. Er könne nicht nachvollziehen, dass der Fremde nicht in allererster Linie Neugier hervorrufe. Die Ausstellung „Von unterwegs“ ist bis 18. Februar 2018 in der Galerie im Treppenhaus des Kolping-Centers Mainfranken, Kolpingplatz 1 in Würzburg, zu sehen. Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr, samstags von 8 bis 17 Uhr und während der Schulferien werktags von 8 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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