Würzburg (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hat zur besonderen Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit in den Diaspora-Regionen aufgerufen. Angesichts der Feier des Diaspora-Sonntags am 20. November bittet er um eine Spende und um das Gebet, damit das christliche Fundament auch die nächsten Generationen tragen wird. Mit der diesjährigen Diaspora-Kollekte solle die pastorale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gesichert werden.

Der Diaspora-Sonntag findet in den katholischen Pfarrgemeinden Deutschlands statt. Er steht heuer unter dem Leitwort „Komm, sag es ihnen weiter!“ und stellt die Weitergabe des Glaubens an die junge Generation in den Mittelpunkt. In den Gottesdiensten denken die Gläubigen an die katholischen Christen, die als Minderheit unter Anders- und Nichtglaubenden in Deutschland, Nordeuropa und dem nördlichen Baltikum leben. Wer zu einer „kleinen Herde“ gehört, braucht das Gefühl, nicht allein zu sein, braucht Zeichen der Solidarität. Der Diaspora-Sonntag will dazu beitragen, dass der missionarische Auftrag der Kirche hier seinen besonderen Ausdruck findet.

Das Leitwort „Komm, sag es ihnen weiter!“ möchte nach Angaben des Bonifatiuswerks Gemeinden und Einzelne motivieren, sich mit der Glaubensweitergabe an die junge Generation zu befassen. Sie seien Gegenwart und Zukunft der Kirche, das habe der Weltjugendtag in Köln deutlich gezeigt. Viele Jugendliche hätten aber keinen Zugang zu Glaube und Religion. Sie stünden der Botschaft Christi und der katholischen Kirche ablehnend gegenüber. „Als Christen sind wir aufgerufen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und ihnen von der Bedeutung des Glaubens für unser Leben zu berichten.“

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