Würzburg (POW) An die vielfältigen Krisen und Notlagen in der Welt hat Bischof Dr. Franz Jung anlässlich des Caritas-Sonntags am Sonntag, 17. September, erinnert. In seinem vorab veröffentlichten Aufruf, der im Vorfeld in den Gemeinden der Diözese Würzburg verlesen wird, bittet der Bischof darum, die caritative Arbeit der Kirche durch eine Spende zu unterstützen. „Die Lebenswelt, in die wir hineinwirken, ist eine Welt voller Krisen und Notlagen. Sie fordert uns vielfältig heraus“, schreibt der Bischof.
Wo Menschen als Vertriebene aus Kriegsgebieten wie der Ukraine oder dem Sudan nach Deutschland geflohen sind, stehe ihnen die Caritas in Beratungsstellen, in Unterkünften und als Vermittlerin von Sprachangeboten und Patenschaften zur Seite. Für Menschen, die wegen gestiegener Kosten für Energie, Lebensmittel und Mieten um ihre Existenz fürchten, biete die Caritas in der Schuldnerberatung und im Stromsparcheck Hilfe. „Sie nehmen die Caritas wahr als eine kompetente und engagierte Stimme in der öffentlichen Diskussion über Gaspreisbremsen und Kindergrundsicherung.“
Menschen, die zum Ende ihres Lebens einer liebevollen Pflege bedürfen und sich der Sorge anderer anvertrauen wollen, fänden für sich einen Ort in Pflegeeinrichtungen und Hospizen der Caritas. Die Caritas sei eine Freundin des Lebens und werbe nicht für den Suizid als Problemlösungsoption.
„Wo der menschengemachte Klimawandel die Existenzgrundlagen gefährdet, die Älteren unter uns immer schwerer mit der großen Hitze des Sommers zurechtkommen müssen, setzt sich die Caritas für einen ‚Klimaschutz für alle‘ ein und trägt dazu bei, Gottes Schöpfung zu bewahren“, betont der Bischof. Sozial und gerecht gestaltet, sei das auch ein Beitrag im Kampf gegen die Armut.
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