(POW) Gerade in einer pluralen Welt ist es wichtig, die Realität Gottes nachvollziehbar zu machen. Es komme darauf an, die Frohe Botschaft auf den Erfahrungshorizont der Kinder und Jugendlichen hin zu übersetzen. Das hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann beim Gottesdienst für Verantwortliche in Erziehung und Schule während der Kiliani-Wallfahrtswoche am Freitagabend, 7. Juli, im Kiliansdom betont. Im Beisein von Domkapitular Monsignore Günter Putz, Schulreferent der Diözese Würzburg, verlieh Bischof Hofmann 51 Frauen und Männern die kirchliche Lehrbefugnis „missio canonica“.
In seiner Predigt betonte der Bischof, dass die Religionslehrer heute mehr denn je gefordert seien, zur Wertevermittlung beizutragen. „Die Kinder brauchen ihr gelebtes Vorbild.“ Die Gesellschaft scheine zu vergessen, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebe. Die Frankenapostel hätten diese Wahrheit vor 1300 Jahren den Franken vermittelt. Jesus sei auf einzigartige Weise Lebensspender und -erhalter. Das unterscheide den christlichen Glauben von anderen Weltanschauungen. Vielen Schülern fehle die Verwurzelung im Glauben, weswegen die Verkündigung im Religionsunterricht nicht immer auf offene Ohren stoße. „Dennoch ist ein wachsender Hunger nach Antworten auf Glaubensfragen zu verzeichnen.“ Nicht zuletzt in der Debatte ethischer Fragen gelte es, das christliche Menschenbild zu verkünden, das die Würde des Menschen in jeder Phase seines Lebens wegen dessen Gottesebenbürtigkeit achte.
Für das Lehramt an Gymnasien wurden Elfi Gößmamm (Wasserlosen), Marion Haubner (Würzburg), Esther Mohr (Freudenberg), Matthias Ott (Sennfeld) und Angelika Weber (Würzburg) beauftragt. Die "missio canonica" für das Lehramt an Realschulen erhielten Matthias Albrecht (Leidersbach), Patricia Elbert (Leidersbach), Iris Lichtenstern (Hohenpeißenberg), Katrin Maier (Adelsdorf) und Claudia Ziegler (Volkach). Für das Lehramt an Grundschulen wurden ausgesandt: Sabine Fischer (Fulda), Yvonne Herteux (Rechtenbach), Katja Rottmann (Ebelsbach), Katrin Schmidt (Höchberg), Angela Strejcek (Königsberg) sowie Katrin Wichmann (Würzburg). Die "missio canonica" für Hauptschulen bekamen Beate Bäuml (Schopfloch), Christina Belting (Dipbach), Jeanette Dittmeier (Würzburg), Jochen Düll (Münnerstadt), Michael Endres (Würzburg), Kai Feser (Würzburg), Peter Geburek (Aschaffenburg), Christina Heinrich (Mespelbrunn), Caterina Hentzschel (Aschaffenburg), Michael Schreck (Erlenbach), Jochen Späth (Schweinfurt), Sven Steger (Theres), Jochen Wahlen (Würzburg), Katharina Wawerek (Würzburg) und Nicole Weps (Bad Mergentheim)
Die kirchliche Lehrbefugnis für Grund- und Hauptschulen wurde Karin Emmerich (Sulzbach), Monika Frühwacht (Schonungen), Cornelia Groß (Würzburg), Dorothee Hersina (Goldbach), Carolin Kaufmann (Karlstadt), Barbara Lang (Höchberg), Katharina Stock (Roßbrunn), Dr. Ursula Weier (Würzburg), Petra Wenzel (Aschaffenburg) und Judith Werner (Würzburg) erteilt.
Die Lehrbefugnis für Förderschulen erhielten Kerstin Brüggemann (Eisingen), Martina Keller (Estenfeld), Kristina Lechner (Miltenberg), Sonja Mählert-Berner (Würzburg), Katrin Müller-Busch (Würzburg), Cornelia Prinz (Würzburg) sowie Diana Schneider (Würzburg). Für Grund-, Haupt- und Förderschulen wurden Katharina Gnandt (Mainaschaff), Helga Kiesel (Oberpleichfeld) und Thomas Riebel (Würzburg) beauftragt.
Für die musikalische Gestaltung der Eucharistiefeier sorgten Großer Chor und Instrumentalensemble des Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasiums Aschaffenburg unter Leitung von Studienrat Christoph Bayer. Sie brachten Ariel Ramirez’ „Misa Criolla“ zu Gehör, die zu den bekanntesten Zeugnissen spanischer und lateinamerikanischer Musikkultur der Gegenwart zählt.
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