6. April 1928
Geboren in Olpe (Westfalen) als Sohn des kaufmännischen Angestellten Anton Scheele und seiner Ehefrau, der Hausfrau Hedwig Scheele
Geschwister: Maria Scheele (Verkäuferin),
Josef Scheele (Diplom-Kaufmann),
Heinz-Rudolf Scheele (Diplom-Volkswirt).
Ein weiterer Bruder und eine weitere Schwester
sind früh verstorben.
Besuch der Volksschule in Olpe
Besuch der Oberschulen in Olpe und Attendorn
Kriegsdienst bei der Luftwaffe
Sonderlehrgang für Kriegsteilnehmer an der Oberschule in Attendorn
8. Oktober 1946
Abitur an der Oberschule in Attendorn
22. April 1947
bis 14. März 1951
Studium der Philosophie und Theologie an der Philosophisch-Theologischen Akademie in Paderborn und der Ludwig-Maximilians-Universität in München
29. März 1952
Priesterweihe im Dom zu Paderborn durch Erzbischof Lorenz Jaeger
1952 bis 1962
Einsatz als Pfarrseelsorger und als Religionslehrer an beruflichen Schulen in Paderborn
Ab 1958
Sektionsleiter für Berufsschulfragen am Officium Catechisticum der Erzdiözese Paderborn
1. September 1962
bis 31. März 1964
Assistent am Dogmatischen Seminar der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Arbeit an einer Dissertation zum Thema „Johann Adam Möhlers Lehre von der Einheit der Kirche und ihre Bedeutung für die Glaubensbegründung“ bei Professor Dr. Josef Hasenfuß
4. Februar 1964
Promotion zum Dr. theol. an der Theologischen Fakultät der Universität Würzburg
Ab 1. April 1964
Sektionsleiter im Johann-Adam-Möhler-Institut für Konfessions- und Diasporakunde in Paderborn
Journalistische Tätigkeit bei der dritten und bei Teilen der vierten Sitzungsperiode des Zweiten Vatikanischen Konzils
Ab 1. Mai 1965
Professor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Fulda und Leiter des Katholisch-Theologischen Seminars Marburg
3. März 1966
Ernennung zum Professor für Fundamentaltheologie an der Ruhr-Universität Bochum; Dekan im Studienjahr 1968/69, Senator 1968 bis 1970
6. März 1970
Ernennung zum Professor für Dogmatik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
24. März 1970
Bestellung zum Vorstand des neu errichteten Herman-Schell-Instituts
Wahl zum Dekan der Theologischen Fakultät im Studienjahr 1971/72
1971 bis 1979
Dompropst in Paderborn; Direktor des J.-A.-Möhler-Instituts für Ökumenik
1971 bis 1979
Professor für Dogmatik an der Theologischen Fakultät in Paderborn
1. März 1973
Ernennung zum Konsultor des Päpstlichen Sekretariats für die Förderung der Einheit der Christen
1973 bis 1984
Mitglied der Gemeinsamen römisch-katholischen / evangelisch-lutherischen Kommission auf Weltebene
31. Januar 1975
Ernennung zum Weihbischof in Paderborn; Wahlspruch: Pax et gaudium (Röm 14,17)
Seit 1970er Jahre
Leitung des Wissenschaftlichen Beirats des Johann-Adam-Möhler-Instituts für Ökumene in Paderborn
9. März 1975
Bischofsweihe durch Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt
1975 bis 1979
Weihbischof in Paderborn
1976 bis 1984
Vorsitzender der Bilateralen Arbeitsgruppe der Deutschen Bischofskonferenz und der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands
1976 bis 2003
bis 2003
Vorsitzender der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz
Leitung des Kontaktgesprächskreises zwischen EKD und katholischer Kirche
31. August 1979
Ernennung zum 87. Bischof von Würzburg
21. Oktober 1979
Amtseinführung als Bischof von Würzburg durch Erzbischof Elmar Maria Kredel von Bamberg
1979 bis 1982
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Deutschland
1979 bis 2012
Nationalpräsident der Catholica Unio
1981 bis 1985
Gemeinsame Ökumenische Kommission (Projekt „Lehrverurteilung – kirchentrennend?“)
1984 bis 2008
Mitglied im Päpstlichen Rat für die Förderung der Einheit der Christen
1983/84 bis 1993
Mitglied des Ständigen Rats der Kommission für Glaube und Kirchenverfassung des Ökumenischen Rates der Kirchen
1988 bis 1993
Vorsitzender der Gemeinsamen römisch-katholischen / evangelisch-lutherischen Kommission auf Weltebene
1995 bis 2000
Leitung der Vatikanischen Ökumenischen Kommission für die Vorbereitung des Jahres 2000
1. April 2002
Feier des Goldenen Priesterjubiläums in Würzburg
Seit Januar 2003
Mitglied der Internationalen Kommission für den theologischen Dialog zwischen römisch-katholischer Kirche und den Orientalisch-Orthodoxen Kirchen
14. Juli 2003
Papst Johannes Paul II. nimmt den altersbedingten Rücktritt von Bischof Scheele an
März 2004
bis Mai 2009
Co-Präsident der vom Päpstlichen Einheitsrat ins Leben gerufenen Internationalen römisch-katholischen / altkatholischen Dialogkommission
9. April 2012
Feier des Diamantenen Priesterjubiläums in Würzburg
9. März 2015
40. Jubiläum der Bischofsweihe (Pontifikalamt am 15. März im Kiliansdom)
Ehrungen:
26. Februar 1980
Ernennung zum Honorarprofessor der Theologischen Fakultät der Universität Würzburg
1. Juli 1980
Ernennung zum Ehrendomherrn von Paderborn
1982
Verleihung des Bayerischen Verdienstordens
1996
Verleihung des Verdienstkreuzes 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
1997
Verleihung des Ökumenepreises der Katholischen Akademie in Bayern
10. Februar 2000
Ernennung zum Ehrensenator der Universität Würzburg
5. Juli 2000
Verleihung der Goldenen Stadtplakette der Stadt Würzburg
31. Oktober 2003
Ernennung zum Ehrendomherrn an der Kathedrale Sankt Kilian zu Würzburg
10. April 2013
Verleihung des Ehrenrings der Stadt Würzburg
16. Oktober 2014
Feierliche Erneuerung der Promotionsurkunde zum 50. Jahrestag der Promotion beim „Dies Academicus“ der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg
(1015/0221; E-Mail voraus)