Geschwister: Maria Scheele (Verkäuferin), Josef Scheele (Diplom-Kaufmann), Heinz-Rudolf Scheele (Diplom-Volkswirt). Ein weiterer Bruder und eine weitere Schwester sind früh verstorben.
Besuch der Volksschule in Olpe
Besuch der Oberschulen in Olpe und Attendorn
Kriegsdienst bei der Luftwaffe
Sonderlehrgang für Kriegsteilnehmer an der Oberschule in Attendorn
8. Oktober 1946 Abitur an der Oberschule in Attendorn
22. April 1947 bis 14. März 1951 Studium der Philosophie und Theologie an der Philosophisch-Theologischen Akademie in Paderborn und der Ludwig-Maximilians-Universität in München
29. März 1952 Priesterweihe im Dom zu Paderborn durch Erzbischof Lorenz Jaeger
1952 bis 1962 Einsatz als Pfarrseelsorger und als Religionslehrer an beruflichen Schulen in Paderborn
Ab 1958 Sektionsleiter für Berufsschulfragen am Officium Catechisticum der Erzdiözese Paderborn
1. September 1962 bis 31. März 1964 Assistent am Dogmatischen Seminar der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Arbeit an einer Dissertation zum Thema „Johann Adam Möhlers Lehre von der Einheit der Kirche und ihre Bedeutung für die Glaubensbegründung“ bei Professor Dr. Josef Hasenfuß
4. Februar 1964 Promotion zum Dr. theol. an der Theologischen Fakultät der Universität Würzburg
Ab 1. April 1964 Sektionsleiter im Johann-Adam-Möhler-Institut für Konfessions- und Diasporakunde in Paderborn
Journalistische Tätigkeit bei der dritten und bei Teilen der vierten Sitzungsperiode des Zweiten Vatikanischen Konzils
Ab 1. Mai 1965 Professor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Fulda und Leiter des Katholisch-Theologischen Seminars Marburg
3. März 1966 Ernennung zum Professor für Fundamentaltheologie an der Ruhr-Universität Bochum; Dekan im Studienjahr 1968/69, Senator 1968 bis 1970
6. März 1970 Ernennung zum Professor für Dogmatik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
24. März 1970 Bestellung zum Vorstand des neu errichteten Herman-Schell-Instituts
Wahl zum Dekan der Theologischen Fakultät im Studienjahr 1971/72
1971 bis 1979 Dompropst in Paderborn; Direktor des Johann-Adam-Möhler-Instituts für Ökumenik
1971 bis 1979 Professor für Dogmatik an der Theologischen Fakultät in Paderborn
1. März 1973 Ernennung zum Konsultor des Päpstlichen Sekretariats für die Förderung der Einheit der Christen
1973 bis 1984 Mitglied der Gemeinsamen römisch-katholischen / evangelisch-lutherischen Kommission auf Weltebene
31. Januar 1975 Ernennung zum Weihbischof in Paderborn; Wahlspruch: Pax et gaudium (Röm 14,17)
Seit 1970er Jahre Leitung des Wissenschaftlichen Beirats des Johann-Adam-Möhler-Instituts für Ökumene in Paderborn
9. März 1975 Bischofsweihe durch Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt
1975 bis 1979 Weihbischof in Paderborn
1976 bis 1984 Vorsitzender der Bilateralen Arbeitsgruppe der Deutschen Bischofskonferenz und der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands
1976 bis 2003 Vorsitzender der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz
bis 2003 Leitung des Kontaktgesprächskreises zwischen EKD und katholischer Kirche
31. August 1979 Ernennung zum 87. Bischof von Würzburg
21. Oktober 1979 Amtseinführung als Bischof von Würzburg durch Erzbischof Elmar Maria Kredel von Bamberg
1979 bis 1982 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Deutschland
1979 bis 2012 Nationalpräsident der Catholica Unio
1981 bis 1985 Gemeinsame Ökumenische Kommission (Projekt „Lehrverurteilung – kirchentrennend?“)
1984 bis 2008 Mitglied im Päpstlichen Rat für die Förderung der Einheit der Christen
1983/84 bis 1993 Mitglied des Ständigen Rats der Kommission für Glaube und Kirchenverfassung des Ökumenischen Rates der Kirchen
1988 bis 1993 Vorsitzender der Gemeinsamen römisch-katholischen / evangelisch-lutherischen Kommission auf Weltebene
1995 bis 2000 Leitung der Vatikanischen Ökumenischen Kommission für die Vorbereitung des Jahres 2000
1. April 2002 Feier des Goldenen Priesterjubiläums in Würzburg
Seit Januar 2003 Mitglied der Internationalen Kommission für den theologischen Dialog zwischen römisch-katholischer Kirche und den orientalisch-orthodoxen Kirchen
14. Juli 2003 Papst Johannes Paul II. nimmt den altersbedingten Rücktritt von Bischof Scheele an
März 2004 bis Mai 2009 Co-Präsident der vom Päpstlichen Einheitsrat ins Leben gerufenen Internationalen römisch-katholischen / altkatholischen Dialogkommission
9. April 2012 Feier des Diamantenen Priesterjubiläums in Würzburg
9. März 2015 40. Jubiläum der Bischofsweihe
10. Mai 2019 Tod in Würzburg
Ehrungen
26. Februar 1980 Ernennung zum Honorarprofessor der Theologischen Fakultät der Universität Würzburg
1. Juli 1980 Ernennung zum Ehrendomherrn von Paderborn
1982 Verleihung des Bayerischen Verdienstordens
1996 Verleihung des Verdienstkreuzes 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
1997 Verleihung des Ökumenepreises der Katholischen Akademie in Bayern
10. Februar 2000 Ernennung zum Ehrensenator der Universität Würzburg
5. Juli 2000 Verleihung der Goldenen Stadtplakette der Stadt Würzburg
31. Oktober 2003 Ernennung zum Ehrendomherrn an der Kathedrale Sankt Kilian zu Würzburg
10. April 2013 Verleihung des Ehrenrings der Stadt Würzburg
16. Oktober 2014 Feierliche Erneuerung der Promotionsurkunde zum 50. Jahrestag der Promotion beim „Dies Academicus“ der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg
(2019/0504; E-Mail voraus)