„Seit längerem arbeite ich an der Geschichte der Familie meines Vaters, die sich in der kleinen niederschlesischen Stadt Friedland (heute Mieroszów in Polen) bis 1640 zurückverfolgen lässt“, schreibt Flade. Durch die Augen seiner Vorfahren schildere er Kriege und Seuchen, aber auch Hochzeiten oder Jahrmärkte. Es gebe zudem Verbindungen zwischen Friedland und Würzburg. So liege Würzburgs tschechische Partnerstadt Trautenau (Trutnov) nur 30 Kilometer von Mieroszów entfernt. In den Würzburger Vertriebenenlagern am Hubland und in Heidingsfeld lebten nach dem Zweiten Weltkrieg Hunderte von Schlesiern. In Würzburg sei auch die Stiftung Kulturwerk Schlesien beheimatetet. In den Barockhäusern in der Neubaustraße befinde sich die Riesengebirgs-Stube und auf dem alten Landesgartenschaugelände in der Zellerau stehe Rübezahl, die Symbolfigur des Riesengebirges. Der Eintritt ist frei. Anmeldung per E-Mail an veranstaltungen@erloeserschwestern.de.
Roland Flade. „Daheim in Friedland. Meine schlesische Familie vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Vertreibung“. Buch & Stabe Würzburg Verlag Henning Albrecht. 400 Seiten, zahlreiche Farb- und Schwarzweiß-Abbildungen, 24,80 Euro. ISBN 978-3-9823854-9-5.
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