Zu diesem Aktionsbündnis haben sich im Sommer zahlreiche Träger des Sozial- und Wohlfahrtswesens in Unterfranken zusammengeschlossen, um auf Missstände in Pflege, Gesundheitswesen und Behindertenhilfe aufmerksam zu machen. Die jüngste Auflage der regelmäßigen Kundgebung organisierte die Caritas in Unterfranken. „Es ist uns als Caritas ein großes Anliegen, dass sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Dienst am Nächsten unter den bestmöglichen Bedingungen leisten können“, erklärte die Direktorin des Diözesan-Caritasverbands, Pia Theresia Franke, am Rande der Demonstration. Für den Verband sei es selbstverständlich, den „Dienst-Tag“ zu unterstützen. Unter den 25 Demonstranten, die bei bereits winterlichen Temperaturen vor dem Juliusspital auf ihre Anliegen aufmerksam machten, waren daher auch zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Würzburger Caritashaus. Während der ansonsten stillen Demonstration sorgten die Teilnehmer wie in der Vergangenheit durch regelmäßigen Applaus sowie erstmals mit Hilfe mobiler Scheinwerfer für Aufmerksamkeit bei Passanten. Das Bündnis setzt sich dafür ein, den Fokus in helfenden Berufen auf die Menschen statt auf die Ökonomie zu richten, einen Abbau von Bürokratie zugunsten von mehr Zeit für die Menschen voranzutreiben und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr Wertschätzung in Form von verbesserten Arbeitsbedingungen zu zeigen. Weitere Informationen zum „Dienst-Tag“ im Internet unter www.dienst-tag.de.
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