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Maria Gosdschan in den Ruhestand verabschiedet

Würzburg/Karlstadt (POW) Nach 45 Jahren im Dienst des Bistums Würzburg ist am Donnerstag, 9. Dezember, Maria Gosdschan (63) von der Katholischen Büchereifachstelle bei einer Feierstunde im Medienhaus in den Ruhestand verabschiedet worden.

Ordinariatsrat Diakon Dr. Martin Faatz, Leiter der Hauptabteilung Zentrale Aufgaben, würdigte Gosdschans besondere Verbundenheit zur Kirche. „Als Sie 1976 hier zu arbeiten angefangen haben, war Helmut Schmidt Bundeskanzler, der Papst hieß Paul VI., der Bischof Josef Stangl, und auf dem Schreibtisch standen eine Schreibmaschine und ein Wählscheibentelefon.“ Das einzige, was praktisch gleich geblieben sei, sei die Zahl der Katholischen Öffentlichen Büchereien im Bistum mit rund 200. „Sie sind bekannt und genießen in der ganzen Diözese großen Respekt. Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass Sie nicht mehr da sein werden“, erklärte Faatz. Er dankte Gosdschan auch im Namen von Bischof Dr. Franz Jung und Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran für die geleistete Arbeit. Im Namen der Mitarbeitervertretung (MAV) des Bischöflichen Ordinariats überbrachte Gabriele Flügel Glück- und Segenswünsche. „Der Tagesablauf ändert sich, es darf Neues entstehen“, sagte sie. Vom Ende einer Ära sprach Almut Koschel, Leiterin der Katholischen Büchereifachstelle. Gosdschan stehe für treuen Dienst und ruhiges, kontinuierliches Arbeiten. Den Kolleginnen habe sie zudem „außergewöhnliche und sehr empfehlenswerte Literaturtipps“ gegeben. Zudem verstehe sie sich wie sonst niemand im Haus auf die Kunst, noch so zerfledderte Bücher zu reparieren, und habe darin auch Kolleginnen angeleitet. „Niemand hat außerdem so zuverlässig und unaufgeregt die wichtigen Kleinigkeiten im Blick gehabt.“ Den gleichen Tenor hatte ein Gedicht, das Arbeitskolleginnen für Gosdschan verfasst hatten. Gosdschan dankte allen für die guten Worte. Sie habe ihre Arbeit immer als sehr angenehm empfunden, da sie gerne lese und es liebe, mit Menschen zu tun zu haben. Im Ruhestand werde es ihr dank ihrer Interessen wie der Eine-Welt-Arbeit oder Maria 2.0 sicherlich nicht langweilig werden, sagte die Karlstädterin. Nach der Mittleren Reife 1974 arbeitete Gosdschan zwei Jahre als Verkäuferin in der elterlichen Bäckerei. 1976 trat sie in den Dienst des Bistums. Zunächst war sie in der Druckerei der Katholischen Büchereiarbeit (KBA) tätig. 1979 wechselte sie in den Ausstellungsraum und war unter anderem für den Fliegenden Bücherzoo, die Austauschbücherei sowie den Verkauf des Büchereimaterials zuständig. 1981 schloss Gosdschan die Ausbildung zur Kirchlichen Büchereiassistentin ab. Im Jahr 2000 wechselte sie in den Empfangsbereich. Seit 2004 war sie für die Folierung von Büchern verantwortlich und engagierte sich außerdem in der Austauschbücherei.

mh (POW)

(5021/1208; E-Mail voraus)

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