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Mariannhill feiert 125 Jahre

Die Missionare von Mariannhill gedenken der Gründung ihres Klosters in Südafrika

Würzburg (POW) Ein Festgottesdienst mit dem südafrikanischen Bischof Oswald Hirmer am Sonntag, 15. Juli, um 10 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche der Missionare von Mariannhill in Würzburg gedenkt der Gründung des Klosters Mariannhill in Südafrika vor 125 Jahren. Musikalisch wird der Gottesdienst von der südafrikanischen Tanz- und Gesangsformation Buyela mitgestaltet. In Anschluss gibt es einen Empfang im Atrium des Pius-Seminars. Um 17 Uhr findet in der Herz-Jesu-Kirche ein Jubiläumskonzert statt. An der Steinmeyerorgel begleitet der Würzburger Organist Rudolf Müller die Gruppe Buyela. Durch das Konzert, das Stationen aus der 125-jährigen Geschichte des Klosters Mariannhill aufgreift, führt Mariannhiller-Provinzial Pater Dr. Hubert Wendl. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Das Kloster Mariannhill wurde 1882 vom Trappisten Franz Pfanner aus Vorarlberg gegründet. Mit seinen 67 Patres und Chorreligiosen sowie 199 Brüdern war es bald das größte Trappistenkloster der Welt. Rings um das Kloster Mariannhill errichteten sie Außenstationen, Schulen und Krankenhäuser. Bald folgten Niederlassungen auch in anderen afrikanischen Ländern wie etwa im damaligen Südrhodesien (Simbabwe) und in Ostafrika. Die erfolgreiche Missionsarbeit Mariannhills ließ sich aber auf Dauer mit dem beschaulichen und zurückgezogenen Ideal der Trappisten nicht vereinbaren. Papst Pius X. trennte daher das Kloster Mariannhill aus dem Ordensverband der Trappisten und gab den Weg frei zur Gründung der Kongregation der Missionare von Mariannhill.

Das Ensemble Buyela ist eine Künstlergruppe von rund 25 jungen Leuten aus der Umgebung von Mariannhill bei Durban in Südafrika. In vielen ihrer Darbietungen greift es politische und gesellschaftlich wichtige Themen auf. So werden der Gummistiefeltanz der Bergarbeiter, das Massaker in Soweto von 1976 oder die Unterschiede zwischen westlicher Schulmedizin und traditioneller Heilkunde künstlerisch umgesetzt. Besonders bunt wird es jedoch bei den Stammestänzen südafrikanischer Völker, vor allem der Zulu.

(2807/1031)