Bekannt wurde der erfolgreiche Autor mit einer Gesamtauflage von mehr als vier Millionen Büchern und Kleinschriften durch seine spirituellen Kleinschriften und zahllosen Biografien, schreiben die Missionare von Mariannhill in einem Nachruf. Vor allem seinem literarischen Bemühen sei es zu verdanken, dass der als Engel von Dachau und Märtyrer der Nächstenliebe bekannte Pater Engelmar Unzeitig seliggesprochen wurde. Balling wurde 1933 in Gaurettersheim (Landkreis Würzburg) geboren. Nach dem Besuch des Kilianeums in Miltenberg und Würzburg trat er 1952 der Gemeinschaft der Missionare von Mariannhill bei und studierte in Würzburg Theologie, Philosophie und Psychologie. Nach der Priesterweihe am 20. Juli 1958 wirkte Balling bis 1965 in Rhodesien, dem heutigen Simbabwe. Dort leitete er die große Embakwe-Mission. 1965 kam er nach Deutschland zurück, um die Presseorgane der Ordensgemeinschaft zu übernehmen. Als Volontär und Redakteur arbeitete er beim Kölner Bachem Verlag und betreute die Zeitschriften und Kalender der Missionare von Mariannhill. Die Redaktion des Missionsmagazins des Ordens leitete er 34 Jahre lang, den Mariannhiller Missionskalender betreute er über 40 Jahre. Fünfmal nahm er an den Generalkapiteln der Ordensgemeinschaft in Rom teil. Dem Provinzrat gehörte er 18 Jahre lang an. Als spiritueller Buchautor ist er weltweit bekannt. Balling kann auf eine Gesamtauflage von rund vier Millionen Büchern und Geschenkbänden blicken. Teils sind seine Bücher ins Chinesische oder Zulu übersetzt. 2015 zog er ins Missionshaus Sankt Josef in Reimlingen. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 15. Februar, um 14 Uhr in Reimlingen statt, das Requiem im Missionshaus schließt sich an. Vor der Beisetzung wird in der Pfarrkirche der Rosenkranz gebetet.
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