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Mediales Flaggschiff feiert 10. Geburtstag

Internetauftritt der Diözese Würzburg verzeichnet rasantes Wachstum – Bischof Hofmann: Hilfsnetzwerke so alt wie das Christentum

Würzburg (POW) Als wegweisend und zukunftsorientiert hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann die Internetpräsenz des Bistums Würzburg gewürdigt, die am Freitag, 26. Januar, ihr zehntes Jubiläum feierte: „Die Zahl der Internetnutzer in Deutschland hat sich in diesem Zeitraum verzwanzigfacht, die Besucherzahlen beim Bistum haben sich rund um das 400-fache gesteigert“, sagte der Bischof bei einer Feierstunde im Sankt Burkardushaus. Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand betonte die innere Profilierung, die „Bistum Würzburg Online“ in dieser Zeit durchlaufen habe. Er würdigte die Verdienste des Internetbeauftragten Walter Sauter und seiner Mitarbeiter. „Sie haben in einer bemerkenswerten Verbindung von Kreativität und Loyalität durch ihre Arbeit Türen geöffnet und Flagge gezeigt.“

„Von meinen Bischofskollegen werde ich immer wieder nicht ganz ohne Neid auf die Aktualität des Würzburger Internetangebots angesprochen“, sagte Bischof Hofmann. Sie sei ein Grund für die Besucherzahlen, die von über 25.000 Personen pro Jahr auf durchschnittlich 28.000 Personen pro Tag in den vergangenen zehn Jahren angestiegen sind. „Hinter diesen Zahlen stehen lebendige Menschen, die über dieses Medium zu uns als Kirche kommen. Viele suchen Informationen, nicht wenige Hilfe und Rat.“ Von Anfang an habe die Internetseelsorge daher zum Online-Angebot der Diözese gehört. „2006 hat das Seelsorgeteam rund 1000 Antworten für Ratsuchende verfasst“, berichtete der Bischof. Auch die Gebetsanliegen, die per Internet an die Oberzeller Schwestern weitergeleitet und dort ins Gebet aufgenommen werden, würden rege genutzt. „Auf diese Weise steht das Internet für das, was Christen schon immer ausgezeichnet hat: Von Anfang an gab es Hilfsnetzwerke.“

Als pastorale Chance habe auch der damalige Medienreferent Prälat Berthold Lutz das Internet verstanden, erläuterte Generalvikar Hillenbrand. „Er wollte das neue Medium in den Dienst der Kommunikation gestellt sehen. Ich selbst habe die Chancen des Mediums hautnah erlebt, als ich in einer Begleitaktion des SMS-Adventskalenders vor einigen Jahren als Ansprechpartner im Chatroom zu Verfügung stand.“ Sonst eher ein Freund der differenzierten Argumentation, sei er dort dem heilsamen Zwang ausgesetzt gewesen, jungen Menschen in knappen Sätzen zu antworten. Auch die kirchliche Verwaltung profitiere von den Möglichkeiten des Internets, das einen reibungslosen Austausch von Nachrichten und ein schnelleres Reagieren auf Anfragen ermögliche. „Wenn es bei der kirchlichen Nutzung des Internets gelingt, neue Wege zu beschreiten, um Bewährtes zu vermitteln, können wir wichtige Signale setzen“, betonte Generalvikar Hillenbrand. Gleichzeitig gestand er scherzend, dass er bei manchen Feinheiten des Internetangebots auf sich Psalm 131, Vers 2 anwende: „Ich gehe nicht um mit Dingen, die mir zu wunderbar und zu hoch sind.“

Beim Start der Internetseite www.bistum-wuerzburg.de im Jahr 1997 umfasste das Angebot rund 500 Seiten, sagte Internetbeauftragter Walter Sauter. Das sei schon beim Start der größte Internetauftritt eines deutschen Bistums gewesen. Generalvikar Hillenbrand und Bischöflicher Finanzdirektor Dr. Adolf Bauer hätten von Anfang an dem Anliegen des Medienreferenten Lutz ihre uneingeschränkte Unterstützung gewährt und so dem Projekt Internet Rückenwind gegeben. 2001 auf inzwischen mehr als 20.000 Seiten Umfang angestiegen, wurde der Internetauftritt in ein Redaktionssystem übertragen und optisch überarbeitet. Heute betreut Sauters Team fast 1600 Internetpräsenzen (Domains und Subdomains). Rund 1500 Ehrenamtliche im gesamten Bistum bringen sich unter dem Dach der Internetredaktion ein: „Zwei Drittel aller Pfarreien der Diözese stellen die Termine ihrer Messfeiern ins Bistumsnetz.“ Für 2007 versprach Sauter eine Überarbeitung der diözesanen Seiten. „Bistum Würzburg Online setzt für die Zukunft auf mehr Service, bessere Findbarkeit und nutzergerechte Aufarbeitung der Inhalte.“

mh (POW)

(0507/0164; E-Mail voraus)

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