Würzburg (POW) Der Haushalt der Diözese Würzburg für das Jahr 2012 wird aufgestockt. „Aufgrund der guten konjunkturellen Situation wird das Kirchensteueraufkommen 2012 um fünf Millionen Euro über den geplanten Werten liegen. Die zusätzlichen Einnahmen bedeuten vor allem ein Mehr für Kinder und Bildung“, hat Bischöflicher Finanzdirektor Albrecht Siedler bei der Vorstellung des Nachtragshaushalts 2012 im Bischöflichen Ordinariat Würzburg bekannt gegeben.
Waren ursprünglich rund 139 Millionen Euro Kirchensteuer für den Haushalt 2012 veranschlagt, so umfassen die Einnahmen aus der Kirchensteuer nunmehr insgesamt rund 144 Millionen Euro. Das Haushaltsvolumen erhöht sich damit insgesamt von knapp 153 auf rund 157,9 Millionen Euro. Der Nachtragshaushalt wurde vom Diözesansteuerausschuss unter Vorsitz von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am 31. Oktober 2012 genehmigt.
Verwendet werden die Mehreinnahmen vor allem für Kindergärten und Schulen. Im Einzelnen fließen zwei Millionen Euro in den Ausbau von Kindergärten und Kinderkrippen und weitere 1,5 Millionen Euro in den Fonds für Ordensschulen, insbesondere in Baumaßnahmen an der Schule der Ursulinen und an der Maria-Ward-Schule in Würzburg. Mit 1,5 Millionen Euro wird außerdem der Etat für Baumaßnahmen in den Pfarreien aufgestockt.
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