Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Internationale Romwallfahrt der Ministranten 2024

„Mein persönliches Highlight war…“

Ministrantinnen und Ministranten nach Romwallfahrt zurück in Unterfranken – Gänsehautmomente und Herausforderungen – Bischof Jung: „Großes Gefühl der Dankbarkeit“

Würzburg/Rom (POW) Fünf Tage lang haben rund 1600 Ministrantinnen und Ministranten und ihre Begleitpersonen aus Unterfranken Rom erkundet, den Papst getroffen und der Hitze getrotzt. Am Samstag, 3. August, sind die 21 Busse zurück in Würzburg angekommen.

„Das war großartig“, zieht Bischof Dr. Franz Jung ein Fazit zur Reise. Dass 1600 junge Menschen sich motivieren ließen, sich auf den Weg zur Wallfahrt nach Rom zu machen, rufe bei ihm ein „ganz großes Gefühl der Dankbarkeit“ hervor. Das zeige: „Wir haben Potenzial, wir haben viele junge Menschen, die für ihren Dienst und für ihre Gemeinde brennen.“ Sein persönliches Highlight waren die Besuche bei den Ministrantengruppen an Sehenswürdigkeiten und zum Eis essen.

Weitere Bilder

Auch viele Pilgerinnen und Pilger, die nach dem Abschlussgottesdienst am Donnerstag, 1. August, über die Reise sprechen, scheinen eine gute Zeit gehabt zu haben. „Rom ist wunderschön“, sagt Linda Guse (13), eine Teilnehmerin aus Kanada, die den Sommer bei ihrer Oma in Bad Kissingen verbringt. Auch für Noah Krippendorf (16) aus Kist waren die Besichtigungen und Sehenswürdigkeiten in Rom das Beste. „Mein persönliches Highlight war die Papstaudienz“, sagt dagegen Noah Gangl (15) aus Gaubüttelbrunn. Den Heiligen Vater aus nächster Nähe zu sehen sei besonders. Und einige Teilnehmer der Gruppe aus Bad Kissingen erzählen von einer Romtour mit einem der Schweizer Gardisten. Dieser hatte sie an seinem freien Tag in der Stadt herumgeführt. Der Kontakt entstand bei der Papstaudienz.

Auch Eva Gollas und Larissa Seel von der Wallfahrtsleitung waren bei vielen Gruppenausflügen mit dem Bischof oder Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran dabei. Sie beschreiben die Stimmung als „sehr gut, sehr positiv“ und erzählen von Gänsehautmomenten, wenn die Jugendlichen zum Beispiel von der Teilnahme im „Chor der Nationen“ bei der Papstaudienz schwärmten.

Fünf Tage, 21 Busse, 36 Grad: Ein Zuckerschlecken war eine Reise dieser Größe, vor allem für die Leitung und Busbegleitungen, dennoch nicht. „Das anstrengendste in ganz Rom war wahrscheinlich die Hitze“, sagen Guse und weitere Minis. Die Hitze hätte vielen Teilnehmenden zu schaffen gemacht – unabhängig davon „wie sehr sie sich bemüht haben, genug zu trinken und auf die Temperaturen zu achten“, sagt Gollas. So habe es neben ruhigeren Tagen auch Tage gegeben, an denen das 24-Stunden-Notfalltelefon der Leitung beinahe durchgehend klingelte. Das Telefon verband die Leitung mit den Busbegleitungen, die bei der Reise die Rolle der Programmplaner übernahmen.

Manchmal sei das Telefon ein kleines Seelsorge-Telefon gewesen, sagt Seel. Hier konnten Busbegleitungen einmal kurz über alle Probleme und den Stress mit Transfers, Gruppen und Terminen sprechen. Doch am häufigsten wurden darüber missglückte Bustransfers und medizinische Notfälle geklärt. Gollas sei froh, dass die Zusammenarbeit mit den Maltesern so gut geklappt habe. Vier Malteser und eine Ärztin unterstützten die Gruppen aus Unterfranken in Rom. In ihrem Fazit auf Instagram spricht der Hilfsdienst von Hilfeleistungen bei Touren in Rom und im Wallfahrtszentrum. Darüber hinaus habe es etwa 20 Hilfeleistungen in den kleineren Regionengottesdiensten und etwa 100 im Abschlussgottesdienst, bei dem 2700 Ministrierende aus dem Bistum Würzburg und Erzbistum Bamberg vor Ort waren, gegeben.

„Ich bin geflasht, wie viele Menschen da Unglaubliches geleistet haben – also Teilnehmende, Aufsichtspersonen, Busbegleitung, jede einzelne Person, die mit dabei war“, sagt Gollas am Ende der Reise. Sie freut sich für die Teilnehmenden über die positiven Erfahrungen und darauf, im Nachhinein noch viele Erzählungen der Minis zu hören. An der Planung der 13. internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom waren im Bistum Würzburg im Vorhinein die Wallfahrtsleitung, bestehend aus Sebastian Volk, Larissa Seel, Eva Gollas, Linda Schmidt und Annika Herzog, beteiligt, sowie 40 Ehrenamtliche und eine Reiseleiterin. Ebenfalls vorab sowie vor Ort wurden die Ministrantengruppen von Begleitpersonen und ihren Busbegleitern betreut. Für die medizinische Versorgung sorgten die vier Malteser und eine Ärztin. Für die Musik in den Gottesdiensten waren die Band „Sternallee“ und der Komponist der Wallfahrtshymne „With you, mit dir, contigo“, Matthias Gahr, vor Ort. Und auch der Bischof, Generalvikar und weitere Mitarbeiter des Bistums halfen in Problemsituationen aus. Sie haben „uns alle den Rücken gestärkt“, betont Gollas. So bleibt bei der Leitung am Ende auch das Gefühl, dass sie trotz aller Schwierigkeiten gemeinsam mit allen Beteiligten eine gelungene Wallfahrt mit circa 1600 Teilnehmenden auf die Beine gestellt haben. Die Ministrantenwallfahrt nach Rom findet in der Regel alle vier Jahre statt.

Alle Berichte zur Ministrantenwallfahrt im Internet unter www.ministranten.bistum-wuerzburg.de.

Christina Denk (POW)

(3224/0834; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet