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Messe auf der Messe

Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand feiert Erntedankgottesdienst auf der Mainfrankenmesse – Der Glaube soll dort sein, wo die Menschen sind

Würzburg (POW) Gottesdienstbesucher, Zaungäste und zufällig Vorbeigehende heißt Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand an Morgen des ersten Messesonntags, 2. Oktober, in Halle 1 der Mainfrankenmesse willkommen. Etwas ungewöhnlich schon: die Feier der heiligen Messe zwischen Geschichtswerkstatt und Café-Bar. Doch der Glaube soll dort sein, wo die Menschen sind, argumentiert Hillenbrand.

Die Eucharistiefeier auf der Bühne in Halle 1 steht ganz im Zeichen des Erntedankfests. Die Katholische Arbeitsgemeinschaft Land der Diözese Würzburg hat alles bestens gerichtet: Kürbisse, Weintrauben, Brot und ein Strauß Weizenähren schmücken die Bühne. Auf einer Fahne ist die biblische Botschaft „Das Land wird seine Frucht geben“ zu lesen. Zu den Klängen des Sonnengesangs des heiligen Franziskus dirigiert Schwester Andrea Greb beschwingt die Mädchengruppe „Talita kum“ der Ursulinenschule, und die Predigt des Generalvikars meditiert über ein Zeichen der fränkischen Heimat, über die Symbolik der Weintraube.

Kinder holt Hillenbrand während der Predigt auf die Bühne. Stolz dürfen sie Trauben und ein Produkt dieser Trauben, den Bocksbeutel hoch halten und dem Publikum präsentieren. Der Weinstock brauche einen guten Wurzelgrund, um wachsen zu können, erläutert Hillenbrand. Für die Kinder sei dieser gute Boden die Familie. Weiter erinnert er an das Abschneiden der Trauben. Ein Bild fürs Lebens: Wenn die Kinder größer würden, lösten sie sich von vertrauten Bindungen. Damit das Leben fruchtbar werden könne, sei der Schritt in die Selbständigkeit wichtig. Den dritten Gedanken widmet der Generalvikar der Gärung des Rebensafts und überträgt das Bild: „Auch im Leben gibt es Gärungsprozesse. Begleiter sind hier nötig.“ Damit das Leben genießbar werde, müssten die Menschen an Gott Maß nehmen.

Nach dem Gottesdienst verteilt Hillenbrand gesegnete Trauben an die Mitfeiernden. Kurze Gespräche ergeben sich. „Es ist nicht nur wichtig, dass die Diözese mit einem Messestand bei der Mainfrankenmesse vertreten ist, sondern dass sie bei der Leistungsschau der unterfränkischen Heimat auch den Sonntagsgottesdienst feiert“, macht der Generalvikar deutlich. Kirche könne so zeigen, dass jede Leistung nochmals eingebunden sei in die Beziehung zu Gott. „Mancher Besucher mag sich gewundert haben, was an diesem Sonntagfrüh in Halle 1 los ist. Andere aber blieben stehen, ließen sich ansprechen und feierten mit“, sagt der Generalvikar, während die Bühne in Halle 1 bereits für die nächste Podiumsdiskussion vorbereitet wird.

Hinweis: Am zweiten Messesonntag, 9. Oktober, feiert Bischof Dr. Friedhelm Hofmann um 10 Uhr einen Familiengottesdienst auf der Bühne in Halle 1 der Mainfrankenmesse. Bei der Eucharistiefeier und nach dem Gottesdienst tanzt die indische Gruppe „Kalai Kaviri“. Sie wirbt für den Weltmissionsmonat Oktober, dessen bayernweiter Abschluss am 22. und 23. Oktober in Würzburg gefeiert wird.

(4005/1255; E-Mail voraus)

bs (POW)

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