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„Mischt Euch ein!“

Neue Ausgabe von „Gemeinde creativ“ befasst sich mit dem Thema „Kirche und Politik“ – „Es geht um die gleichen Menschen und die gleiche Lebenswelt“

Würzburg (POW) Mit dem Schwerpunktthema „Kirche und Politik“ befasst sich die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „Gemeinde creativ“ für die Monate Juli und August 2023. Sie erscheint am Montag, 31. Juli. In der Politik wie auch in der Gemeinschaft aller Getauften gehe es um den gleichen Menschen und die gleiche Lebenswelt, heißt es im Vorwort. „Politik hat die Macht, Gesetze und Rahmenbedingungen zu gestalten, gerechte Strukturen zu schaffen, die die Würde und Rechte jedes Einzelnen schützen. Kirche verkündet eine Botschaft von Nächstenliebe, Gerechtigkeit und Frieden und ermutigt Menschen, sich aktiv für das Gemeinwohl einzusetzen.“ Die aktuelle Ausgabe widme sich dem Zusammenspiel von Kirche und Politik. Sie wolle Mut machen, über den Kirchturm hinaus gute und gestaltbare Perspektiven zu entdecken.

Kirche sei nicht die bessere Partei, doch bei Grundsatzfragen müsse die Kirche selbstverständlich ihre Stimme erheben, sagt etwa Dr. Matthias Belafi, Leiter des Katholischen Büros Bayern. In einem Interview spricht er über das Verhältnis von Politik und Kirche in Bayern, über die Rolle von religiösen Argumenten in politischen Debatten und darüber, dass engagierte Gläubige kein Sonderfall sein dürfen.

Die aktuelle Ausgabe will Perspektiven aufzeigen, wie das Zusammenspiel zwischen Politikerinnen und Politikern sowie kirchlichen Akteuren funktionieren kann. In ihrem Beitrag „Mischt Euch ein!“ fordert Alexandra Hofstätter, kommissarische Geschäftsführerin des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, dazu auf, an der Basis aktiv zu werden, sei es in der Hilfe für bedürftige Menschen oder im Umweltschutz. „Wer, wenn nicht wir, muss Partei ergreifen für diejenigen, die es selbst nicht können?“

In jeder Diözese Bayerns gibt es katholische Einrichtungen, in denen Menschen zusammenkommen, um über aktuelle Fragestellungen zu diskutieren und sich politisch zu bilden. Am Beispiel der Domschule Würzburg wird gezeigt, wie sich christliche Bildungshäuser um einen breiten Diskurs zu politischen Themen bemühen. Die Zusammenarbeit zwischen Kirche und Politik bei der Kindertagesbetreuung betrachtet der Beitrag „Kindertagesbetreuung – Spannungsfeld zwischen Kirche und Staat?“. Eine neue Streitkultur fordert der Beitrag „Theologie des Streitens“. Denn um als Kirche zu wirken und sich geistlich weiterzuentwickeln, müsse man sich in Zukunft mehr und konstruktiver auseinandersetzen.

„Gemeinde creativ“ ist eine Zeitschrift des Landeskomitees der Katholiken in Bayern und erscheint sechsmal jährlich. Die Publikation richtet sich vorwiegend an die Ehrenamtlichen in den Pfarrgemeinden, an die Räte und Verbände sowie an alle, die an einer lebendigen Kirche Interesse haben und sich dafür einsetzen. Die Zeitschrift ist seit 2022 kostenfrei. Interessenten an einem kostenlosen Printabonnement wenden sich an die E-Mail-Adresse gemeinde-creativ@landeskomitee.de. Auch auf der Homepage www.gemeinde-creativ.de können ab sofort alle Beiträge aus dem Heft kostenfrei und ohne Registrierung gelesen werden. Weitere Informationen im Internet unter www.gemeinde-creativ.de.

(3123/0861; E-Mail voraus)

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