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Kinder lernen die Geschichte des blinden Bartimäus kennen – Familienwallfahrer gratulieren Bischof Hofmann zum Namenstag – Eis für Kinder und Jugendliche

Assisi/Würzburg (POW) Der Musik lauschen, in die Hände klatschen, eine Muschel ertasten: In Anlehnung an die Erzählung der Heilung des blinden Bettlers Bartimäus haben rund 60 Kinder im Rahmen der Familienwallfahrt der Diözese Würzburg gemeinsam mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann in der Friedenskapelle in der Basilika San Francesco all ihre Sinne zum Einsatz gebracht. Sowohl die Kinder als auch die Jugendlichen hatten jeweils separat mit einem Wortgottesdienst begonnen, bevor sie zur Eucharistiefeier zu den Erwachsenen in der Oberkirche hinzustießen.

„Was könnte der blinde Bartimäus vor seiner Heilung alles über Jesus gehört haben?“, fragte der Bischof die jungen Wallfahrer. Eine Reihe von Händen schoss in die Höhe. „Dass er anderen Leuten hilft“, „dass er vorbeikommt“, „dass er blinde Leute wieder gesund macht“, antworteten die Kinder. Die Betreuerinnen der Kindergruppe, Birgit Kestler und Christine Steger, wollten die Kinder nachempfinden lassen, wie wichtig das Fühlen und Hören für Bartimäus gewesen sein muss. In kleinen Säckchen ertasteten die Kinder Tannenzapfen, Muscheln und Steine und lauschten auf einen hellen Ton – ein Zeichen, das Säckchen an seinen Sitznachbarn weiterzugeben.

Vor allen Pilgerinnen und Pilgern der Familienwallfahrt verdeutlichte Bischof Hofmann noch einmal die Aussage des Evangeliums. Jesus heile nicht die Blindheit, die Krankheit, an sich. „Er möchte, dass die Seele heil wird, dass wir den Kontakt zu ihm haben.“ Er wolle die Welt der Menschen heller und froher machen. Zur Gabenbereitung brachten die Kinder aus ihrem Wortgottesdienst die Figur des blinden Bartimäus zum Altar. Die Jugendlichen hatten sich mit der Frage „Was willst du, dass ich dir tue?“ beschäftigt und ihre Gedanken in ihren Pilgerbüchern notiert, von denen sie eines stellvertretend vor den Altar legten.

Kräftigen Applaus gab es zum Ende des Gottesdienstes. Zunächst dankte Bischof Hofmann besonders der großen Instrumentalgruppe, bestehend aus unterfränkischen Wallfahrtsteilnehmern, die die heilige Messe musikalisch gestaltet hatten. Und mit einem weiteren lang anhaltenden Applaus gratulierten die rund 480 Pilgerinnen und Pilger dem Bischof zu seinem Namenstag. Zusätzlich brachten sie ihm draußen vor der Basilika bei strahlendem Sonnenschein ein mehrstimmiges Ständchen. Im Anschluss spendierte Bischof Hofmann allen Kindern und Jugendlichen ein Eis, was ihm mit Jubel und einem vielgehörten „Danke, Herr Bischof!“ gedankt wurde. Hinter dem Eistresen stellte er persönlich die Wunschsorten der Kinder zusammen.

Aus Assisi: Ann-Christin Ladermann (POW)

(2315/0538; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet

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