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Mit großem Engagement

Verein für Christliche Kunst im Erzbistum Köln und Bistum Aachen würdigt langjähriges Wirken von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann als Vorsitzender

Würzburg/Köln/Aachen (POW) Der Verein für Christliche Kunst im Erzbistum Köln und Bistum Aachen hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann für sein langjähriges Engagement geehrt. Bei einer Feierstunde am Freitagabend, 2. Februar, im Bischofshaus in Würzburg überreichte Vorsitzender Bischofsvikar Domkapitular Prälat Josef Sauerborn zusammen mit weiteren Mitgliedern aus Vorstand und Beirat des Vereins die Schrift „Braucht Glaube Kunst?“ an den Bischof. „Wir sind nach Würzburg aufgebrochen, um unserem unvergessenen Vorsitzenden für die langjährige gute Arbeit zu danken“, sagte Sauerborn. Von 1992 bis zu seinem Wechsel nach Würzburg im Jahr 2004 stand Bischof Hofmann an der Spitze des Kunstvereins.

Geschäftsführerin Gaby Bayer-Ortmanns und Dr. Dominik M. Meiering, die beiden Herausgeber der 120-seitigen Schrift, dankten Bischof Hofmann für den Einsatz. „Das Buch erinnert an die Zeit des Vereinslebens, in der Bischof Hofmann als erster Vorsitzender die Geschicke des Vereins lenkte. Bischof Hofmann übernahm das Amt in einer Zeit, in der er als Dompfarrer und Domkapitular in Köln sowie als Künstlerseelsorger im Erzbistum Köln bereits vielfältige Verantwortung trug“, betonte Meiering. Als promovierter Kunsthistoriker habe Hofmann eine hervorragende Voraussetzung dafür mitgebracht, das Leben des Vereins qualifiziert zu prägen und zu leiten. „Seine Aufgabe erfüllte Hofmann auch nach der Ernennung zum Weihbischof in Köln mit großem Engagement.“

Oft habe Bischof Hofmann die kommende Aktualität von bestimmten Themen vorausgesehen, wie zum Beispiel das bereits 1997 veranstaltete Symposion zum Thema „Unsere Gotteshäuser, Last der Geschichte oder Chance der Zukunft?“ zeige. Im Verein habe Hofmann für viele Neuerungen gesorgt. Stets sei es die Sorge und das Anliegen von Bischof Hofmann gewesen, eine möglichst große Zahl von Geistlichen und Laientheologen in die Auseinandersetzung mit der Kunst und der Kultur zu bringen, sagte Meiering. Hofmanns Haltung werde in einem Satz von ihm sichtbar: „Wer heute behauptet, Kunst und Kirche hätten einander nichts zu sagen, geht schlichtweg an der Realität vorbei.“ Diesem Satz fühle sich das Buch verpflichtet.

Der Delegation des Kunstvereins gehörten neben Sauerborn, Bayer-Ortmanns und Meiering die weiteren Vorstands- und Beiratsmitglieder Richard Nobis genannt Wicherding, Dr. Max Tauch, Burkhard Siemsen und Clemens Bayer an. Bischof Hofmann zeigte sich erfreut, dass der Verein Bedeutung und Zukunft habe. „Es ist wichtig für die Kirche, sich mit zeitgenössischer Kunst auseinander zu setzen.“

Die Schrift „Braucht Glaube Kunst?“ dokumentiert die Predigt Kardinal Joachim Meisners und die Podiumsdiskussion bei der gleichnamigen Tagung des Kunstvereins und führt in diese Thematik ein. Weiter sind Referate und Podiumsdiskussion zur Tagung „Ist weniger mehr?“ abgedruckt, die sich im April 2005 mit der Bildersehnsucht der Gläubigen befasste und anlässlich der Verabschiedung Bischof Hofmanns stattfand. Der Band enthält auch eine tabellarische Chronik des Vereinslebens der Jahre 1996 bis 2005. Weitere Informationen beim Verein für Christliche Kunst im Erzbistum Köln und Bistum Aachen, Grenzstraße 31a, 52134 Herzogenrath, Telefon 02406/1888, Fax 02406/1885.

(0607/0212; E-Mail voraus)

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