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Mit Herz und Stimme dabei

Rund 500 Personen starten zur Pilgerreise der Kirchenchöre nach Rom – Im Passionsspielort Erl zelebriert Weihbischof Bauer den ersten Pilgergottesdienst der Reise

Erl/Würzburg (POW) Rund 500 Personen aus dem Bistum Würzburg, unter ihnen 350 Sänger, 50 Bläser und deren Angehörige, haben sich am Sonntag, 2. September, auf die Pilgerreise der Kirchenchöre nach Rom begeben. Angeführt von Weihbischof Helmut Bauer und Diözesanmusikdirektor Gregor Frede verließen sie in den frühen Morgenstunden Würzburg in Reisebussen. „Ich freue mich ganz besonders auf den musikalischen Hochgenuss, der uns bevorsteht, aber auch auf die intensiven Begegnungen mit den Mitreisenden“, sagte Weihbischof Bauer bei der Abfahrt.

Voll Vorfreude begannen die Reisenden ihre Fahrt ins Zentrum der katholischen Kirche. Ausgestattet mit dem Pilgersegen, gut gelaunt und zu jeder Zeit zu einer Chorprobe bereit, ließen sie allein schon die Anreise über Nürnberg, München und Kufstein zu einem Erlebnis werden. „Wir begeben uns auf diese Reise, weil die Chöre zusammen singen und sich auch besser kennen lernen wollen. Außerdem ist es wahrscheinlich die letzte Reise mit unserem Weihbischof, der altersbedingt im kommenden Jahr von seinem Amt zurücktreten wird“, erklärte Frede. Aber nicht nur deshalb sei die Reise ein besonderes Ereignis: „Das Ganze ist ein Wagnis. Noch nie haben wir ein solch umfangreiches musikalisches Programm geplant“, sagte er. Frede zeigte sich für die geplanten Auftritte jedoch zuversichtlich: „Die Leute haben bei den acht regionalen Proben und drei Gesamtproben in Würzburg sehr intensiv an unserem Repertoire gearbeitet. Deshalb glaube ich fest daran, dass alles klappen wird.“

Davon sind auch die Sängerinnen und Sänger überzeugt. Hildegard Billinger und ihre Freundin Agnes Haala kommen aus Waldbüttelbrunn und singen seit Jahrzehnten im Kirchchor. „Der Schwerpunkt Musik hat mich gereizt. Deshalb wollte ich unbedingt mitkommen“, sagte Billinger. Die Chorgemeinschaft ist für sie etwas ganz Besonderes: „Wenn ein paar Hundert Menschen gemeinsam singen, das geht richtig unter die Haut.“ Haala war schon bei der Romwallfahrt der Chöre 2003 dabei: „Das ist in meiner Erinnerung bis heute ein ganz besonderes Ereignis geblieben. Deshalb konnte ich gar nicht anders als wieder dabei zu sein.“

Dass sich die Mühe auf Seiten der Sänger und Organisatoren bezahlt gemacht hat, zeigte der erste Auftritt der Pilgerreisenden in Erl. Bei der Zwischenstation im österreichischen Passionsspielort feierten Weihbischof Bauer, Domvikar Dr. Burkhard Rosenzweig und Pfarrer Bernhard Stühler mit den Mitreisenden den ersten Pilgergottesdienst dieser Reise. Der musikalische Auftakt der Messfeier wurde von den Bläsern gestaltet. Ihm folgte der kraftvolle Einsatz von 350 Chorstimmen beim Eröffnungslied „Komm Schöpfergeist, kehr bei uns ein“.

„Danke, dass sie mit ihren Herzen und ihrer Stimme diese Wallfahrt mitvollziehen“, rief der Weihbischof den Gläubigen zu Beginn des Gottesdienstes zu. Er betonte, dass der Heilige Geist diese Reise begleite, und damit aus ihr sehr viel mehr mache als eine schlichte touristische Unternehmung. Der Heilige Geist wirke natürlich auch in jeder Heiligen Messe und besonders in der Musik. Im Anschluss an die Eucharistiefeier dankte der Weihbischof allen, die an der Vorbereitung des Gottesdienstes mitgewirkt hatten: „Es war ein würdiger geistlicher Auftakt für unsere weitere Reise nach Rom.“ Auch Diözesanmusikdirektor Frede war die Freude über den gelungenen Auftakt anzumerken: „Das war schon ein bisschen Rom-Feeling in Erl!“

Von der Romwallfahrt der Kirchenchöre berichtet Diana Steinbauer (POW)

(3607/1215; E-Mail voraus)

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