Würzburg (POW) Gegen den Bau des Wasserkraftwerks Belo Monte am Xingu-Fluss in Brasilien wendet sich der „Würzburger Montagsspaziergang“ am 22. August um 18 Uhr. Treffpunkt zu der Veranstaltung der Diözesanstelle Mission-Entwicklung-Frieden ist am Würzburger Hauptbahnhof, Kiliansbrunnen, Abschluss am Vierröhrenbrunnen. Seit vielen Jahren kämpft Bischof Erwin Kräutler, der 2010 den Alternativen Nobelpreis erhielt, gegen den Bau des gigantischen Wasserkraftwerkes Belo Monte am Rio Xingu im Bundesstaat Pará in Brasilien. Wird der Bau – so wie momentan geplant – durchgeführt, dann müssen 40.000 Menschen umgesiedelt werden, drei indigene Völker verlieren ihre Existenzgrundlage. Der 22. August wurde zum internationalen Aktionstag gegen Belo Monte erklärt. In vielen Ländern finden an diesem Tag Kundgebungen und Demonstrationen statt. „Zeigen auch wir unsere Solidarität mit den Menschen und den indigenen Völkern am Xingu und beteiligen uns am 22. August am Würzburger Montagsspaziergang“, schreibt Christiane Hetterich von der Diözesanstelle Mission-Entwicklung-Frieden. Informationen zu Belo Monte gibt es im Internet unter www.plattformbelomonte.blogspot.com.
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