Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

„Nah am Nächsten“ nachhaltig umgesetzt

Diözesan-Caritasverband einer von drei Ausgezeichneten beim „Preis für verständliche Sprache“

Würzburg (POW) Als einer von drei Preisträgern ist der Caritasverband für die Diözese Würzburg mit dem „Preis für verständliche Sprache” ausgezeichnet worden. Dieser wurde erstmals von der Stadt Würzburg und dem „Netzwerk verständliche Sprache” vergeben.

„Auf den ersten Blick könnte man meinen, wir vergeben einen Preis für etwas Selbstverständliches", sagte Würzburgs Bürgermeister Dr. Adolf Bauer im Falkenhaus. „Sprache müsste ja von Natur aus verständlich sein. Leider ist das nicht immer so. Und so wird schnell zur Barriere, was eigentlich dem Austausch dient." Zusammen mit dem „Netzwerk verständliche Sprache" habe sich die Stadt Würzburg daher bereits vor drei Jahren auf den Weg gemacht, Hindernisse und Stolpersteine im Sprachgebrauch aus dem Weg zu räumen, sagte Bauer. Mit dem mit insgesamt 5000 Euro dotierten Preis wolle man nun Institutionen, Vereine oder Einzelpersonen aus Würzburg auszeichnen, die sich ebenfalls für eine klare, gut verständliche Sprache einsetzen.

Drei der insgesamt elf Bewerber – die Klara Oppenheimer-Schule (1. Platz), der Caritasverband für die Diözese Würzburg (2. Platz) und der Verein Viertelkultur (3. Platz) – hätten sich dabei besonders hervorgetan, wie Poetry-Slammerin Pauline Füg betonte. Sie führte nicht nur als Moderatorin durch den Abend, sondern gab auch eigene Texte zum Besten. Ein Sonderpreis ging an die Stadtteilzeitschrift „Im Blick" aus der Lindleinsmühle.

Für den Diözesan-Caritasverband nahm Sylvia Wagner den mit 1500 Euro dotierten Preis entgegen. Besonders überzeugt hat die Jury die Nachhaltigkeit des Projekts. „Sie haben sich auf den Weg gemacht, ein kleines Stück Wirklichkeit zu verändern, und das Projekt für 140 Mitarbeitende der Geschäftsstelle mitinitiiert. Sie sind Ansprechpartnerin und unterstützen mit Rat und Tat, wenn es darum geht, Formulare umzuschreiben und verständlicher zu machen", betonte Stefan Lutz-Simon, Leiter der Jugendbildungsstätte Unterfranken, in seiner Laudatio. Auch Domkapitular Clemens Bieber, Vorsitzender des Caritasverbandes, dankte seiner Mitarbeiterin für ihren Einsatz. Sie habe den Leitspruch der Caritas „Nah am Nächsten" in die Tat umgesetzt und großes Interesse bei ihren Kollegen geweckt.

je (Caritas)

(0419/0107; E-Mail voraus)