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Neue kirchliche Umweltauditoren

Elf hauptberufliche Mitarbeiter in kirchlichen Einrichtungen erhalten Urkunden

Würzburg (POW) Elf hauptberufliche Mitarbeiter in kirchlichen Einrichtungen haben die Qualifikation als „Kirchlicher Umweltauditor“ erworben. Bei einer Feierstunde am Dienstag, 4. Juli, im Würzburger Burkardushaus überreichte Domkapitular Christoph Warmuth, stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Seelsorge, den sechs Frauen und fünf Männern die Urkunden. „Ich bin sehr stolz“, sagte Christof Gawronski, Umweltbeauftragter der Diözese Würzburg. Er leitete den Kurs gemeinsam mit Siegfried Fuchs (Bad Neustadt), kirchlicher Umweltberater und Umweltrevisor sowie Mitarbeiter des Vereins „Schöpfung bewahren“ in der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern. Insgesamt gibt es im Bistum Würzburg nun 45 Umweltauditorinnen und -auditoren.

Vor rund 15 Jahren hätten das Kilianeum-Haus der Jugend in Würzburg und die Caritas am Modellprojekt „Kirchliches Umweltmanagement“ teilgenommen, blickte Gawronski zurück. Seitdem habe sich der Umweltgedanke im ganzen Bistum verbreitet. „Ich bin gespannt, wie es künftig mit dem Umweltmanagement weitergeht.“ Domkapitular Warmuth dankte den Teilnehmern im Namen des Bistums und wünschte ihnen alles Gute für ihre weitere Tätigkeit. „Mein Wunsch ist es, dass noch mehr Menschen motiviert werden und Ideen entwickeln, die Umweltmanagement in aller Vielfalt möglich machen. Ich vertraue darauf, dass noch mehr bereit sind, sich anstecken zu lassen und andere mitzunehmen.“ Er nehme aus dem Kurs Hoffnung und Ermutigung mit, sagte Fuchs. „Es ist schön, dass Sie sich auf die Ausbildung eingelassen haben, um in Ihren Einrichtungen etwas zu bewegen.“

Die neuen „Kirchlichen Umweltauditoren“ sind: Eva-Maria Deppisch (Exerzitienhaus Himmelspforten), Alexandra Engel (Kilianeum-Haus der Jugend), Tabea Fischer von Mollard (Caritas-Geschäftsstelle Würzburg), Lukas Hartmann (Leiter Jugendhaus Sankt Kilian in Miltenberg), Johannes Hofstetter (Simonshof Bastheim), Martina Honecker (Burkardushaus), Manuel Koch (DAHW), Tanja Scheller (Diözesancaritasverband), Gerald Streit (Burkardushaus), Hans-Dieter Swobodnik (Matthias-Ehrenfried-Haus) und Marina Thalhofer (Theodosius-Florentini-Schule Gemünden).

Für die Qualifikation als „Kirchliche Umweltauditoren“ absolvierten die Teilnehmer insgesamt acht Schulungstage. Themen waren unter anderem schöpfungstheologische Grundlagen für ein glaubwürdiges Handeln als Kirche, die Bausteine eines Umweltmanagements, Energiecheck für kirchliche Gebäude, systematisches Erfassen und Bewerten umweltrelevanter Daten, Öffentlichkeitsarbeit, Einkauf und Beschaffung nach den Kriterien nachhaltigen Handelns, Vorgaben aus Umweltrecht und Arbeitssicherheit, staatliche Förderprogramme sowie die Vernetzung mit anderen Einrichtungen, besonders im Bistum Würzburg.

Sie habe viel über das Thema Umweltmanagement gelernt, sagte Tanja Scheller, Umweltbeauftragte beim Diözesancaritasverband. „Es hilft mir, das Thema in unserem Verband voranzubringen.“ Alexandra Engel, Mitglied des Umwelt-Audit-Teams im Kilianeum-Haus der Jugend in Würzburg, empfand vor allem den Austausch unter den Teilnehmern als hilfreich. „Ich finde es gut, dass wir von verschiedenen Einrichtungen kamen.“ Nun habe man auch ein Netzwerk von Ansprechpartnern. Gerald Streit und Martina Honecker leiten gemeinsam das EMAS-Team im Würzburger Burkardushaus. „Die Referenten waren sehr gut, und es waren auch viele auswärtige Referenten dabei.“ Im EMAS-Team wolle man nun auf der Basis der neuen Erkenntnisse die nächsten Schritte planen und Prioritäten setzen.

sti (POW)

(2817/0717; E-Mail voraus)

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