Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Neue Spielzeit im „Theater Augenblick“

„Theater Augenblick“ stellt sein Herbstprogramm vor – Wiederaufnahme von „Am Anfang die Mütter“ – Gastspiele des Würzburger Improtheaterfestivals und der Theaterwerkstatt Würzburg – Neuinszenierung von „ZwischenGleise“

Würzburg (POW) Mit der Wiederaufnahme des Stücks „Am Anfang die Mütter“, einer Produktion des Tanzraumensembles, startet das „Theater Augenblick – Ein außergewöhnliches Theater“ am Donnerstag, 12. Oktober, um 19.30 Uhr in der Spielstätte im Würzburger Kulturspeicher in die neue Saison. Im Rahmen des Würzburger Improtheaterfestivals stehen zahlreiche Gastspiele auf dem Programm. Ab Freitag, 10. November, wird eine Neuinszenierung des Stücks „ZwischenGleise“ gespielt. Im Herbst steht zudem ein besonderer Termin an, schreiben die Verantwortlichen: „Das ,Theater Augenblick‘ bekommt den Kulturpreis der bayerischen Landesstiftung überreicht. Wir sind sehr glücklich darüber.“

„Ma – die Ursilbe der indogermanischen Sprachen erinnert daran, was alle Menschen verbindet: Wir sind alle von einer Mutter geboren. Über Jahrtausende war es das mütterliche Blut, das die Menschen verwandtschaftlich verband.“ Die Tanzproduktion „Am Anfang die Mütter“ betrachtet Mutter-Tochter-(Ver-) Bindungen von heute vor diesem Hintergrund. Die Tänzerinnen Olha Bychenko, Rosa Faerber, Lilly Grund, Laura Juretzka, Anna Lechner, Madalena Schmidt-Stalter und Mia Wallis setzen ihre Erfahrungen in Bewegung um. Als Inspirationsquelle dient zudem das Gedicht „ein Erbe“ von Bettina Schmitz. Das Stück entstand in Zusammenarbeit von Lisa Kuttner (Idee, Choreografie, Regie) mit den Tänzerinnen. Das Stück wird erneut am Samstag, 14. Oktober, um 19.30 Uhr gezeigt.

Ein Schwerpunkt im Herbst liegt auf Improtheater. Das Improvisationstheater „Würzburger Beutelboxer“ tritt zusammen mit der Nürnberger Gruppe „6 auf Kraut!“ am Freitag, 13. Oktober, um 19.30 Uhr mit den Stücken „Zoom – Eine Improcollage“ und „Wettstreit der Regisseure“ auf. Bei „Zoom“ entstehen die Geschichten auf der Grundlage eines Begriffs, der vom Publikum vorgegeben wird. Nach der Pause treten je ein Regisseur aus Würzburg und Nürnberg gegeneinander an, um den „Goldenen Regisseur“ zu gewinnen. „Jedes Regiestück ist eine Uraufführung, individuell und unverwechselbar“, heißt es in der Ankündigung. Tanzmusikimprovisation mit „simply.connect“ steht am Sonntag, 15. Oktober, um 18 Uhr auf dem Programm. Das Würzburger Ensemble für Tanz-Musik-Improvisation entwickelt seine Performances in Echtzeit auf der Bühne.

Im Rahmen des Würzburger Improtheaterfestivals ist am Mittwoch, 25. Oktober, um 19.30 Uhr das Kammerspiel „In bester Gesellschaft“ zu sehen. „Was, wenn man sich plötzlich in einer Wohngemeinschaft wiederfindet, die so ganz anders ist als man selbst?“ Das zeigt das Duo „Schwestern in der Überzahl“ mit einem Special Guest. Als weitere Gastspiele sind am Freitag, 27. Oktober, das Double-Feature „Loriot improvisiert & Moni und Tini – Wenn die gute Laune bröckelt“ sowie am Samstag, 28. Oktober, „4 Play“ angekündigt. Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr.

Bei der „Langen Kulturspeichernacht“ am Samstag, 4. November, können Interessierte von 18.30 bis 20.30 Uhr eine offene Probe des „Theater Augenblick“ besuchen und einen Einblick in die individuelle Arbeitsweise des inklusiven Theaters bekommen. Zudem wird ab 21.30 Uhr der Dokumentarfilm „So wie wir“ von Torsten Repper gezeigt. Der Film wurde beim Internationalen Würzburger Filmwochenende 2023 mit dem ersten Preis in der Kategorie Dokumentarfilm ausgezeichnet.

Die Neuinszenierung des Stücks „ZwischenGleise“ feiert am Freitag, 10. November, um 19.30 Uhr Premiere. Es sei ein „Spiel mit den Fantasien Reisender, die sich in einem Wartesaal begegnen“. Im Wartesaal steht die Zeit still, die Gedanken beginnen ihr Spiel und bewegen sich zwischen Realität und Traum. Dazwischen sucht ein Bahnhofskehrer ebenso witzig wie verzweifelt die Liebe fürs Leben. Weitere Aufführungen: Samstag, 11. November, Freitag, 17. November, Samstag, 18. November, Freitag, 24. November, und Samstag, 25. November, jeweils um 19.30 Uhr. Eine Matinee um 10 Uhr wird am Donnerstag, 16., November, angeboten.

Die Theaterwerkstatt Würzburg als Kooperationspartner präsentiert ab Freitag, 15. Dezember, 20 Uhr, ihr neues Stück „Etwas Besseres als der Tod“. In einem alten Buchladen warten Märchen darauf, zum Leben erweckt zu werden. „In den Sog dieser Erzählungen geraten, spielen die Besucher des Ladens unvermittelt ihre eigene Geschichte und die Grenze zur Welt der Märchen wird auf geheimnisvolle Weise durchlässig.“ Weitere Aufführungen gibt es bis Ende Januar jeweils mittwochs, freitags und samstags um 20 Uhr sowie sonntags um 19 Uhr.

Karten für die Eigenproduktionen kosten pro Stück 14 Euro, ermäßigt zehn Euro, ab 15 Personen sieben Euro. Die Preise für Gastgruppen können abweichen. Kartenvorbestellung unter Telefon 0931/99148100, per E-Mail an karten@theater-augenblick.de oder im Internet unter www.theater-augenblick.de. Die Theaterwerkstatt ist erreichbar unter Telefon 0931/59400, Internet www.theater-werkstatt.com.

Das „Theater Augenblick“ ist nach eigenen Angaben das einzige Theater in Bayern, in dem Menschen mit Behinderung als Schauspieler arbeiten. Es existiert seit 1998 und ist ein eigenständiger Fachbereich der Mainfränkischen Werkstätten. Informationen gibt es beim „Theater Augenblick", Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, E-Mail info@theater-augenblick.de, Internet www.theater-augenblick.de.

(4123/1097; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet