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Neuer Name, bewährte Unterstützung

Aus „Wohnraumvermittlung“ des Caritasverbands für Stadt und Landkreis Würzburg wird „Wohn-Sozial-Beratung“ – „Fit for move“ bleibt im Stadtgebiet erhalten

Würzburg (POW) Der Caritasverband für Stadt und Landkreis Würzburg hat seinen Fachdienst zur Unterstützung von benachteiligten Menschen am Wohnungsmarkt neu aufgestellt: Aus dem bekannten Angebot „Wohnraumvermittlung“ wird ab sofort die „Wohn-Sozial-Beratung“. Unter dem Dach der neuen Wohn-Sozial-Beratung werden künftig alle Projekte rund ums Wohnen gebündelt, darunter das etablierte „Fit for move“ sowie das neu gestartete Projekt „move in+“. Letzteres legt einen Schwerpunkt auf auszugsberechtigte Asylbewerberinnen und ‑bewerber und wird vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, Sport und Integration bezuschusst.

Die Umbenennung sei ein notwendiger Schritt gewesen, da der bisherige Titel häufig zu Missverständnissen führte, heißt es in der Pressemitteilung der Caritas: Klientinnen und Klienten sowie Netzwerkpartner erwarteten oftmals die direkte Vermittlung beziehungsweise Zurverfügungstellung von Wohnraum. Tatsächlich unterstützt, berät und begleitet der Fachdienst bei der Wohnungssuche sowie im gesamten Prozess vom Mietvertragsabschluss bis hin zum Ankommen im neuen Heim oder im Rahmen der Nachbetreuung, wenn es Probleme gibt.

Mit dem neuen Namen rücke die Caritas den sozialpädagogischen Kern des Angebots stärker in den Vordergrund. „Es geht um mehr als reine Wohnraumvermittlung – wir begleiten Menschen in prekären Wohnsituationen mit verschiedenen Zugangshürden oder Diskriminierungserfahrungen auf ihrem Weg in ein stabiles Zuhause. Beratung, Unterstützung und soziale Teilhabe stehen dabei im Mittelpunkt“, sagt Fachbereichsleiterin Mirjam Gawenda.

 Neben dem Namen gibt es seit Juli eine weitere Veränderung im Fachdienst. Durch den Rückzug des Landkreises aus der Finanzierung ist „Fit for move“ künftig nur noch für wohnungssuchende Menschen aus dem Stadtgebiet zuständig. Die Caritas bedauere das insbesondere angesichts der sozialen Folgekosten, die dadurch entstehen werden. Auch im ländlichen Raum gebe es einen hohen Beratungs- und Unterstützungsbedarf sowie bürokratische, digitale und sprachliche Hürden, die für viele Menschen allein kaum zu bewältigen seien. Gleichzeitig bleibe die Tür offen für eine zukünftige Zusammenarbeit: „Wir sind bereit und motiviert, unsere Expertise auch im Landkreis wieder einzubringen – sobald politische und finanzielle Rahmenbedingungen dies ermöglichen“, erläutert Geschäftsführer Stefan Weber. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen bleibe die Botschaft klar: Jeder Mensch braucht ein Zuhause – und die Caritas setze sich weiterhin mit Nachdruck dafür ein.

(3025/0798; E-Mail voraus)

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