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Im Gespräch

„Neugierig und begeistert sein“

Katrin Henn berichtet über ihre Erfahrungen als Volontärin im Medienhaus der Diözese Würzburg

Würzburg (POW) Katrin Henn hat im Oktober 2021 ihr Volontariat im Medienhaus der Diözese Würzburg begonnen. Das Medienhaus der Diözese Würzburg bildet in seinen Redaktionen in Zusammenarbeit mit dem „Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses“ (ifp) in München Journalistinnen und Journalisten aus. Für Oktober 2022 sucht das Medienhaus einen neuen Volontär oder eine Volontärin. Henn erklärt, warum sich eine Bewerbung lohnt.

POW: Frau Henn, warum haben Sie sich für ein Volontariat bei einem kirchlichen Arbeitgeber entschieden?

Katrin Henn: Ich wollte etwas im Bereich des Journalismus machen, da ist es generell nicht so leicht, etwas zu finden. Und ich wollte einigermaßen fair bezahlt und gut behandelt werden. Das ist bei Volontariaten nicht gang und gäbe. Deswegen hat sich die katholische Journalistenschule (ifp) für mich sehr gut angefühlt, weil ich das Gefühl hatte, dass ich da nicht ausgenutzt werde, dass ich weitergebildet werde, viel lernen und arbeiten kann.

POW: Wie „katholisch” sollte ich sein, um ein Volontariat in katholischen Medien absolvieren zu können?

Henn: Man muss tatsächlich gar nicht katholisch sein. Natürlich sollte ich Beweggründe haben, warum ich mir einen kirchlichen Arbeitgeber suche. Aber bei uns im Volontariats-Jahrgang sind auch zwei Leute, die nicht katholisch sind.

POW: Wie sieht das Volontariat im Medienhaus der Diözese Würzburg aus?

Henn: Das Volontariat ist viergeteilt. Man durchläuft die verschiedenen Redaktionen. Dazu gehören die Pressestelle, die Internetredaktion mit Social Media und Website, die Radioredaktion und die Fernsehredaktion. So kann man sich alles mal anschauen. Das ist zwar in jeder Redaktion anders, aber insgesamt hat man viel Zeit, eigenen Interessen nachzugehen und seine eigenen Themen zu finden.

POW: Was sollte man für ein erfolgreiches Volontariat mitbringen?

Henn: Ich will jetzt nicht sagen, für den Journalismus brennen. Aber man sollte sich schon allgemein für Themen interessieren. Vielleicht auch für die Kirche, sich da etwas auskennen. Das ist aber nicht zwingend notwendig. Ich glaube, man sollte einfach merken, dass man das unbedingt machen will, dass man davon begeistert ist und etwas lernen möchte. Wenn man dann noch Arbeitserfahrung hat, ist das super. Das zeigt ja, warum die Bewerbung keine Schnappsidee ist. Aber wichtig sind vor allem die eigene Motivation und ich als Person. Deswegen würde ich es einfach mal probieren. Generell: Immer probieren.

POW: Was ist der persönliche Gewinn, wenn man das Volontariat im Medienhaus beginnen kann?

Henn: Man lernt viel, bekommt jeweils ein halbes Jahr Arbeitserfahrung in den vier verschiedenen Redaktionen. Gerade Social Media ist ein wichtiges Format für die Zukunft. Man erhält darüber hinaus eine wirklich gute Ausbildung mit den Kursen an der katholischen Journalistenschule in München. Man kann sich danach noch spezialisieren, aber erstmal hat man eine gute Grundlage aus verschiedenen Formaten des Journalismus. Das gibt einem super viel mit. Und generell lernt man natürlich auch viel dazu, was Eigenverantwortung, Kreativität und Organisation angeht.

Mehr Informationen zur Bewerbung im Internet.

Interview: Alexandra Thätner (Würzburger katholisches Sonntagsblatt)

(0622/0158; E-Mail voraus)

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