Die Bischöfe tauschten sich über ihre Diözesen und die unterschiedlichen Herausforderungen aus. Da Bischof Dugu noch nicht beim „Einführungskurs“ für neue Bischöfe in Rom war – er wird erst in diesem Jahr daran teilnehmen –, gab ihm Bischof Jung ein paar Tipps, was er dort erwarten darf. Im Gegenzug berichtete Bischof Dugu aus erster Hand vom Leben der Christen im bevölkerungsreichsten Land Afrikas.
Zur Person
Isaac Dugu wurde am14. April 1971 in Gboko in Nigeria geboren. Er studierte Philosophie und katholische Theologie an den Priesterseminaren von Makurdi und Jos. Am 21. Oktober 2000 empfing er das Sakrament der Priesterweihe für das Bistum Makurdi. Nach Tätigkeiten in der Pfarrseelsorge war er von 2004 bis 2007 Verwaltungssekretär des Catholic Secretariat of Nigeria in Lagos. Von 2007 bis 2011 hielt er sich in Deutschland zu weiteren Studien an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt auf und erwarb dort das Lizenziat in Theologie. Nach der Rückkehr in die Heimat war er Seelsorger der Krankenpflege- und Geburtshilfeschulen und von 2011 bis 2013 Kanzler der Diözesankurie von Makurdi. Mit der Gründung des Bistums Gboko im Dezember 2012 wurde er in dessen Klerus inkardiniert. Auch in der neuen Diözese war er von 2013 bis 2019 Kanzler sowie Mitglied des Konsultorenkollegiums. Im gleichen Zeitraum leitete er den Bereich für die Pastoral Agents des Catholic Secretariat of Nigeria. Ab 2020 war er für die nigerianische Bischofskonferenz tätig. Papst Franziskus ernannte ihn am 9. April 2022 zum Bischof von Katsina-Ala. Der Apostolische Nuntius in Nigeria, Erzbischof Antonio Filipazzi, spendete ihm am 1. Juli 2022 in Katsina-Ala die Bischofsweihe.
(20523/0140; E-Mail voraus)
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