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Notwendige Investitionen im Blick

Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar besucht auf Einladung der Caritas den Heimathof Simonshof – Werden erforderliche Baumaßnahmen der Wohlfahrt beim Sondervermögen berücksichtigt?

Bastheim (POW) Zu einem Fachaustausch am Heimathof Simonshof des Diözesan-Caritasverbandes für die Diözese Würzburg (DiCV Würzburg) hat vor wenigen Tagen Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar (SPD) den Heimathof Simonshof, eine Einrichtung der Caritas in Bastheim (Landkreis Rhön-Grabfeld), besucht. Das Gespräch mit Schwerpunkt auf der Wohnungslosenhilfe stand im Zeichen der anstehenden Entscheidung des Bundestags zur Errichtung eines Sondervermögens.

Domkapitular Clemens Bieber, Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbands, hatte zuvor in einem Schreiben an Mandatsträger auf den Handlungsbedarf im Bereich der Wohlfahrt bei der Zuteilung des Sondervermögens zur Infrastruktur hingewiesen. Auch die sozialen Dienste der Caritas in Unterfranken benötigten eine ausreichende Unterstützung, vor allem bei Investitionen in den baulichen Erhalt der Einrichtungen, betonte Bieber in dem Schreiben. Dabei gehe es etwa um Anpassungen an die Folgen des Klimawandels. Auch Investitionen in die Digitalisierung seien notwendig.

Sonja Schwab, Leiterin der Abteilung Soziale Dienste beim DiCV, sowie Gesamteinrichtungsleiter Stefan Gerhard und Yvonne Hepp, Leiterin des Bereichs Altenhilfe, stellten Dittmar den Heimathof Simonshof mit seinen vielfältigen Arbeitsfeldern vor. Dieser bietet wohnungslosen Männern Unterkunft und Beschäftigung. Aktuell sind am Heimathof Simonshof 81 Bewohner im Bereich der Wohnungslosenhilfe untergebracht. Daneben werden im Pflegeheim Camillus-Haus 71 Menschen betreut.

Bei einem Rundgang durch die Wohnräume und Werkstätten für wohnungslose Männer verdeutlichte Hubert Grauer, beim DiCV Referent für Immobilien und Innere Organisation, den baulichen Zustand der verschiedenen zum Heimathof Simonshof gehörenden Häuser. Lange vor dem Erwerb durch den DiCV als einfache Arbeiterunterkünfte gedacht, genügten sie kaum den aktuellen, vor allem aber nicht den künftigen Anforderungen. Groß sei etwa der Investitionsbedarf in Form baulicher Klimaanpassungen. Vor allem Dachdämmungen und bauliche Veränderungen zur Beschattung seien geboten, erläuterte Grauer.

Die Bundestagsabgeordnete zeigte sich offen für die Themen der Einrichtung und suchte beim Rundgang das Gespräch mit den Bewohnern. Dittmar hörte interessiert zu und brachte selbst Vorschläge und eigene Ideen ein. Insbesondere beteiligte sie sich lebhaft, als es um die Schaffung von zusätzlichem barrierefreiem Wohnraum für Bewohner in der Wohnungslosenhilfe mit kleinem Pflegebedarf ging, also etwa mit leichten Mobilitätseinschränkungen.

Zum Ende des Fachaustausches dankten die Vertreterinnen und Vertreter des DiCV der Politikerin für die Gesprächsbereitschaft und das der unterfränkischen Caritas und ihren Einrichtungen und Diensten entgegengebrachte Interesse – neben dem Heimathof Simonshof etwa auch Beratungsstellen, Angebote für Menschen mit Behinderung, Kindertagesstätten oder Pflegeheime. Dittmar erklärte, sie wolle die beim Austausch gegebenen Hinweise zur Stärkung der sozialen Infrastruktur im Rahmen des Sondervermögens weiterverfolgen. Es gehe darum, bestehende Strukturen zu stärken und neue, zukunftsfähige Angebote auch im sozialen Bereich zu ermöglichen, signalisierte sie.

kb (Caritas)

(2925/0743; E-Mail voraus)

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