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Nuntius Eterović firmt und tauft kroatische Gläubige

Zweitägiger Besuch des gebürtigen Kroaten in Würzburg

Würzburg (POW) Erzbischof Nikola Eterović, Apostolischer Nuntius in Deutschland und gebürtiger Kroate, hat zwei Tage lang die Kroatische Katholische Mission in Würzburg besucht. Dabei spendete er 15 Jugendlichen das Sakrament der Firmung und taufte ein Kleinkind, heißt es in der Pressemitteilung

Der Besuch begann mit einem Rundgang durch das Denkmal für die kroatischen Soldaten aus dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), die sich auf dem Gebiet der Stadt Würzburg befanden. In der Kroatengasse in der Innenstadt findet sich noch heute ein Wandgemälde zum Gedenken an diese kroatischen Soldaten. In einem Gespräch mit Franziskanerpater Ivan Penava, Leiter der Kroatischen Katholischen Mission, erfuhr der Nuntius von den pastoralen Angeboten sowie den aktuellen moralischen und sozialen Herausforderungen, mit denen die kroatischen katholischen Gläubigen in Deutschland konfrontiert seien. Am zweiten Tag seines Besuchs traf Nuntius Eterović im Büro der Mission mit dem Generalkonsul der Republik Kroatien in Frankfurt, Vedran Konjevod, zusammen. Ein Treffen mit kroatischen Gläubigen in der Pfarrkirche Sankt Josef im Stadtteil Grombühl schloss sich an. Dort wird jeden Sonntag um zwölf Uhr die Messe in kroatischer Sprache gefeiert. Bei einem Gottesdienst in kroatischer Sprache spendete der Erzbischof 15 jungen Gläubigen das Sakrament der Firmung.

In seiner Predigt sprach Erzbischof Eterović über die Zeichen, die die Rede vom Heiligen Geist begleiten, wie Wasser, Feuer, Liebe und Zungenreden. Wasser sei ein Zeichen der Reinigung der Seele, während Feuer ein Zeichen der Kraft sei, die den menschlichen Geist antreibt. In Bezug auf die Liebe, die Frucht des Heiligen Geistes, wies der Erzbischof darauf hin, dass sie Menschen unterschiedlicher Herkunft verbindet. „So wie die Sprache einem Menschen hilft, mit anderen zu kommunizieren, verbindet uns die Sprache auch in Liebe miteinander. Je mehr Sprachen man beherrscht, desto mehr ist man wert, lautet ein altes Volkssprichwort.“ Er ermunterte daher die Gläubigen, ihre Muttersprache nicht zu vergessen. „Jede neue Sprache, die man beherrscht, öffnet eine neue Türe in der Gesellschaft“, betonte Erzbischof Eterović.

Am Ende der Messe dankte Penava den Firmlingen für ihre Beharrlichkeit, jeden Samstag an der Pfarrkatechese teilzunehmen, auch wenn einige aus über 100 Kilometer von Würzburg entfernten Orten wie Aschaffenburg, Wertheim, Kitzingen und Bad Mergentheim kamen. Penava forderte die Eltern auf, ihre Kinder weiterhin in ihrer spirituellen Entwicklung zu unterstützen, trotz der vielen liberalen Zwänge in der Gesellschaft, die das Konzept von Familie und Ehe verwässerten.

Im Anschluss an die Firmung taufte Erzbischof Eterović den kleinen Ivan Ambrozio, vierter Sohn von Lucija und Josip Vincetić. Beide sind Mitglieder des Missionschors und Lektoren in der Kirche Sankt Michael in Aschaffenburg, ihr ältester Sohn Jakov ist Ministrant.

(2024/0533; E-Mail voraus)

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