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Oberzeller Franziskanerinnen: „Asyl ist ein Menschenrecht“

Kloster Oberzell (POW) Die Oberzeller Franziskanerinnen widersetzen sich klar dem Ton in der aktuellen politischen Debatte: „Asyl ist und bleibt Menschenrecht!“, heißt es in einer Pressemitteilung des Ordens.

Der am vergangenen Mittwoch von der Ampelkoalition vorgelegte Gesetzesvorschlag enthalte weitreichende Eingriffe in die Würde und Privatsphäre von Menschen. So etwa die Gefangennahme von bis zu 28 Tagen zur Durchführung von Abschiebungen, weitreichende Durchsuchungen von Privaträumen und Handys sowie Abschiebungen ohne jegliche zeitliche Ankündigung. „Menschen werden durch diese Politik kriminalisiert“, betont Schwester Dr. Katharina Ganz, Generaloberin der Oberzeller Franziskanerinnen. „Ihnen werden Freiheitsrechte und Sicherheiten geraubt, die jedem Menschen zustehen sollten! Wir alle brauchen sichere, geschützte Orte, um zur Ruhe zu kommen und Erlebtes verarbeiten zu können!“ Ganz ist aktuell auf einer Studienreise in Assisi. Die Reisegruppe besuchte dabei auch die Benediktinerinnenabtei, in der Klara von Assisi nach ihrer Flucht aus dem Elternhaus Schutz gefunden hat. Hier hielt sich Klara am Altar fest und erhielt Unterstützung und Zuflucht. Auch für Schwester Juliana Seelmann, Menschenrechtsbeauftragte der Kongregation, ist klar: „Als Kirchen und auch als Europäische Union sollten auch wir so handeln und für ein menschenwürdiges Asylrecht eintreten.“

(4223/1148; E-Mail voraus)

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