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Oberzeller Franziskanerinnen sammeln für Flutopfer in Südafrika

Nach Überschwemmungen im April leben noch Tausende in Notunterkünften

Kloster Oberzell (POW) Um Spenden für Flutopfer in Südafrika bitten die Oberzeller Franziskanerinnen. Nach den verheerenden Überschwemmungen im April in Südafrika leben über 7000 Menschen aktuell in Obdachlosenunterkünften. Tausende Häuser wurden zerstört, insgesamt waren rund 40.000 Menschen betroffen. Vier Wochen nach dem Unglück werden immer noch viele Personen vermisst. „Es sind traurige Zustände, die Kardinal Wilfrid Napier beschreibt“, heißt es in einer Pressemitteilung der Oberzeller Franziskanerinnen. Der Administrator des Bistums Eshowe stehe in Kontakt mit Generaloberin Schwester Dr. Katharina Ganz. Diese sei im April zu Besuch bei den Mitschwestern in der Provinz Kwa-Zulu/Natal gewesen – kurz nachdem die schweren Regenfälle dort zu einer Flutkatastrophe geführt hatten.

Ganz habe die Zerstörung mit eigenen Augen gesehen und vor Ort lange mit Kardinal Napier, Erzbischof von Durban, über die Situation gesprochen. Sie seien sich einig gewesen, dass „wir als Kirche und Ordensgemeinschaft den Menschen beistehen wollen, die bei den jüngsten Überschwemmungen in Durban und den umliegenden Gebieten alles verloren haben“, betont Ganz. Sie habe dem Kardinal versprochen, in Deutschland eine Spendenaktion für die Betroffenen ins Leben zu rufen. Er sicherte wiederum zu, dass das Geld bei den Bedürftigen ankommen wird.

Aktuell gehe es vor allen Dingen um die Lebensmittel- und Trinkwasserversorgung, um Kleidung und Unterkünfte. Dann werde eine langfristige Aufbauhilfe folgen. Die Menschen in der Region seien skeptisch, wenn es um staatliche Hilfen geht, erklärt Ganz. In Südafrikas politischem System herrsche immer noch Korruption. Dass zugesagte Unterstützung nicht ankomme, hätten die Menschen in den vergangenen Pandemiejahren erneut gespürt.

Das Vertrauen in die Kirche und ihre Einrichtungen sei aber deutlich größer. Die Spenden, die bei den Oberzeller Franziskanerinnen für Südafrika eingehen, werden an ein Missionskonto im Bistum Eshowe weitergeleitet. Kardinal Napier wird sich dann darum kümmern, dass die Gelder an nicht-staatliche Institutionen wie beispielsweise das Rote Kreuz gehen, damit die Hilfe direkt bei den Menschen vor Ort ankommt.

Spendenkonto: Kloster Oberzell, Verwendungszweck: Flutopfer Durban, IBAN DE68 7509 0300 0503 0180 08.

(2022/0588; E-Mail voraus)

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