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Oblaten des heiligen Josef übernehmen Seelsorge auf dem Engelberg

Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran freut sich über neue Gemeinschaft im Bistum Würzburg – Dank an den Franziskanerorden

Kloster Engelberg/Würzburg (POW) Die Wallfahrtsseelsorge auf dem Engelberg bei Großheubach geht weiter: Die Oblaten des heiligen Josef gründen zum 1. November 2024 eine Niederlassung im Kloster Engelberg und übernehmen damit den Stab von der deutschen Franziskanerprovinz. Bischof Dr. Franz Jung hat Pater Nelson Antoney (45) von den Oblaten des heiligen Josef zum 1. November 2024 zum neuen Wallfahrtsrektor am Engelberg ernannt. Zum 1. Januar 2025 wird ein weiterer Pater angewiesen. Für das Jahr 2026 hat die Ordensgemeinschaft zudem das Entsenden eines weiteren Paters in Aussicht gestellt. „Wir danken dem Franziskanerorden für den langjährigen Einsatz in der Wallfahrtsseelsorge und dafür, dass er mitgeholfen hat, dass die Übergabe an den neuen Orden so reibungslos ablaufen kann. Unser Dank gilt auch den Oblaten des heiligen Josef für ihr Kommen in das Bistum Würzburg. Wir wünschen ihnen für ihr Wirken Gottes reichen Segen“, erklärte Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran. Die Deutsche Franziskanerprovinz mit Sitz in München hatte im Februar 2024 mitgeteilt, ihre Ordensniederlassung auf dem Engelberg zum 31. Juli 2024 zu schließen. Seit 1828 wirkten dort Franziskaner. Bis zum 31. Oktober 2024 wird Pater Richard Heßdörfer auf dem Engelberg bleiben und die Seelsorge aufrechterhalten.

Pater Nelson Antoney wurde 1979 im indischen Padiyoor geboren. 1995 trat er in die Kongregation der Oblaten des heiligen Josef ein. Am 18. Mai 2006 verpflichtete er sich auf die Evangelischen Räte der Ehelosigkeit, der Armut und des Gehorsams für Ewigkeit. Die Priesterweihe empfing er am 7. Januar 2008 in Indien. Im Anschluss absolvierte Antoney bis 2012 in Rom ein Studium in Gregorianischem Gesang. Nach vier Jahren als Vikar in zwei Gemeinden im norditalienischen Piemont kam er im September 2016 nach Deutschland und wirkte vier Jahre lang als Vikar in Sundern im Sauerland. Seit Mai 2021 ist Antoney in Gütersloh als Vikar tätig.

Stichwort: Oblaten des heiligen Josef

Die Kongregation der Oblaten des heiligen Josef wurde 1878 vom italienischen Bischof Joseph Marello gegründet, um im Geist des heiligen Josef den Menschen zu dienen. Marello wurde 1844 in Turin geboren und wuchs in Asti auf. Nach dem Abschluss seiner Studien im Diözesanseminar von Asti wurde er 1868 zum Priester geweiht. Er diente als Sekretär des Bischofs und in verschiedenen wichtigen Positionen der Diözese, bevor er 1888 von Papst Leo XIII. zum Bischof von Acqui ernannt wurde. Marello starb am 30. Mai 1895. 1993 wurde er selig- und 2001 heiliggesprochen. Sein Gedenktag ist der 30. Mai. Die ersten Oblaten waren Laienbrüder ohne Gelübde, die Pfarrern als Assistenten dienten. Später wurden einige Priester und erweiterten ihren Dienst. Nach dem Tod des Gründers legten die Oblaten einfache Gelübde ab und wurden als religiöse Kongregation anerkannt. Die Oblaten folgen dem Beispiel ihres Gründers und widmen sich dem Dienst an der Kirche, besonders für die Jugend und Bedürftige. Sie engagieren sich in verschiedenen Formen des kirchlichen Dienstes, darunter Bildung, Missionsarbeit und Jugendseelsorge. Die Kongregation zählt etwa 600 Mitglieder in 16 Ländern: Italien, Philippinen, Brasilien, USA, Peru, Mexiko, Bolivien, Polen, Indien, Nigeria, El Salvador, Mosambik, Australien, Indonesien, Spanien und Deutschland. Die indische Provinz, benannt nach dem Apostel Thomas, wurde im Jahr 2000 gegründet. Der Hauptsitz befindet sich in Kodungallur, Kerala. Die Oblaten des heiligen Josef in Indien konzentrieren sich auf die moralische und christliche Bildung der Jugend, die Förderung von Berufungen, die pastorale Arbeit in Missionen und Pfarreien, humanitäre Aktivitäten und die spirituelle Unterstützung religiöser Institute. Sie betreiben Schulen, Heime für Jungen, Pfarreien, Ausbildungshäuser, technische Schulen und andere soziale Einrichtungen in den Bundesstaaten Kerala, Tamil Nadu, Maharashtra, Assam, Manipur und Nagaland.

(3124/0802; E-Mail voraus)

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