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Ökologischer Einsatz der Abtei Münsterschwarzach gewürdigt

Münsterschwarzach (POW) Als Aufgabe der Verkündigung und Konkretisierung der Heiligen Schrift hat Benediktinerabt Michael Reepen den ökologischen Einsatz der Abtei Münsterschwarzach bezeichnet. Das Handeln sei ganz im Sinne der Benediktsregel, die die Heilige Schrift ins Leben umsetzen wolle, sagte er anlässlich der Segnung der Biogasanlage der Abtei Münsterschwarzach: „Es geht uns um ein Leben im Einklang mit der Schöpfung und ihrem Schöpfer sowie mit den Menschen der heutigen und kommenden Generationen.“ Details zum Energieprojekt der Abtei nannte Prior Pater Christoph Gerhard. Im Jahre 2000 sei das Projekt mit der Vision angestoßen worden, in zehn Jahren mit regenerativen Energieträgern aus der Region autark zu sein. Seitdem wurde der Jahresverbrauch an Heizöl von 740.000 auf 110.000 Liter reduziert, aus 860.000 Kilowattstunden Stromeinkauf wurde ein Stromerzeugungsüberschuss von 335.000 Kilowattstunden. In der Energiebilanz wurde der CO2-Ausstoß von 2800 auf 325 Tonnen reduziert. Klaus Burger erklärte den technischen Ablauf der Biogasanlage, die täglich mit zwei Tonnen Getreide, vier Tonnen Mais und zwei Kubikmeter Gülle gefüttert wird. In einer leidenschaftlichen Rede lobte der Bundestagsabgeordnete Hans Josef Fell (Bündnis 90/Grüne) das ökologische Engagement der Abtei und wies angesichts des Klimawandels auf die dringende Notwendigkeit einer weiteren Umstellung auf regenerative Energien hin. Auch der Landtagsabgeordnete Otto Hünerkopf würdigte die Abtei als nachahmenswertes Beispiel. In Bayern sind mittlerweile 1400 Biogasanlagen gebaut.

(2307/0848; E-Mail voraus)

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