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Ökumenisch vereint für Frieden im Heiligen Land gebetet

Würzburg (POW) Für Frieden im Heiligen Land haben Vertreter der christlichen Kirchen bei einem ökumenischen Friedensgebet am Freitag, 13. Oktober, in der Würzburger Marienkapelle gebetet. Gemeinsam entzündeten die Dekane Dompfarrer Stefan Gessner und Dr. Wenrich Slenczka jeweils eine Friedenskerze.

„Wir können das unendliche Leid lediglich ansatzweise erahnen, das über die Menschen hereingestürzt ist“, betonte Gessner in seiner Predigt. Für diese Gewalt gebe es keine Legitimation. „Terror führt an kein Ziel, sondern stürzt unzählige Menschen in das Unglück: zunächst in Israel, an dessen Seite wir stehen und mitfühlen. Dann aber auch die Bevölkerung in Palästina, die im Zuge der Terrorbekämpfung um ihr Leben fürchten muss.“ Ein Kreislauf der Gewalt sei langfristig keine Lösung, betonte Dekan Gessner. In der biblischen Erzählung von der Sintflut bringe eine von Noach aus der Arche gesandte Taube einen Ölzweig mit zurück. „Ihre Rückkehr macht Mut und lässt Hoffnung schöpfen.“ Gewalt und Terror dürften nicht das letzte Wort haben – auch nicht und vor allem nicht im Heiligen Land. „Hoffen und vertrauen wir, dass die Flut der Gewalt ein Ende findet, wenn wir als Zeichen der Hoffnung die Friedenskerze entzünden und um den Frieden in dem einen Heiligen Land beten.“ Jeweils eine Kerze mit der Ölzweig-Taube darauf wird am Nagelkreuz im Würzburger Kiliansdom sowie in der evangelischen Kirche Sankt Stephan aufgestellt und lädt dort zum Gebet für den Frieden ein. Das Gebet wurde außer vom katholischen und evangelisch-lutherischen Dekanat Würzburg von der Gemeinschaft Sant'Egidio, der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Würzburg, der ökumenischen Nagelkreuzgemeinschaft Würzburg und der katholischen Friedensbewegung „pax christi“ mitgetragen.

mh (POW)

(4223/1135; E-Mail voraus)

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